Staatskanzlei

Woidke pflanzt „Freiheitseiche“ am Jahrestag des Kriegsbeginns

veröffentlicht am 01.09.2014

Der Koordinator für die deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit, Ministerpräsident Dietmar Woidke, hat am heutigen 75. Jahrestag des Kriegsausbruchs im polnischen Swiecko der Opfer des deutschen Überfalls gedacht.

Der Ministerpräsident nahm an einer Gedenkveranstaltung im ehemaligen Arbeitslager Swiecko teil. Nach dem Niederlegen von Blumen und Kränzen pflanzte er gemeinsam mit der Marschallin von Lubuskie, Elżbieta Polak und den Stadtoberhäuptern von Frankfurt (Oder) und Słubice, Martin Wilke und Tomasz Ciszewicz, eine „Eiche der Freiheit“.

Das Lager war von 1940 bis Kriegsende ein lokales KZ der Polizei und der Gestapo. Die Häftlinge, darunter Polen, Belgier, Franzosen, Jugoslawen, Russen und Italiener, mussten im nahen Kieswerk und beim Bau der Autobahn arbeiten. Ende Januar wurden 1.600 auf einen Todesmarsch zum KZ Sachsenhausen geschickt, die Zahl der Überlebenden ist nicht bekannt.