Staatskanzlei

Brandenburg erfolgreich – Bundesrat: Mittel für Filmförderfonds wieder aufstocken

Deutschland soll Spitzenplatz bei Filmproduktionen behalten

veröffentlicht am 19.12.2014

Die Länder Brandenburg und Berlin haben das heutige Votum des Bundesrates begrüßt, die Mittel des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) wieder aufzustocken. Die Länderkammer hatte zuvor einen entsprechenden Antrag der Länder Brandenburg und Baden-Württemberg verabschiedet. Damit wird an die Bundesregierung appelliert, ihre für den Bundeshaushalt 2015 vorgesehene Kürzung für die Folgejahre zu revidieren. Der Bundesrat vertritt mit seinem heutigen Beschluss die Auffassung, dass die Mittel für den DFFF im Haushaltsjahr 2016 mindestens wieder auf 60 Millionen Euro aufgestockt werden sollten - damit Deutschland weiterhin einen Spitzenplatz als Standort für nationale und internationale Filmproduktionen einnehmen kann. Die Bundesförderung des DFFF hat bisher maßgeblich dazu beigetragen, die Rahmenbedingungen der Medienwirtschaft und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Deutschland nachhaltig zu verbessern. Der Bundeshaushalt 2015 sieht beim DFFF eine Kürzung um zehn Millionen Euro von 60 auf 50 Millionen Euro vor. Diese Kürzung ist von der Deutschen Medienwirtschaft und zahlreichen Filmschaffenden einhellig kritisiert worden, zumal die positiven volkswirtschaftlichen Effekte des DFFF unbestritten sind. Brandenburgs Wirtschafts- und Energieminister Albrecht Gerber erklärte: „Der Medienstandort Deutschland zeichnet sich durch eine gute Filminfrastruktur und sehr gut ausgebildete Filmschaffende aus. Durch den DFFF ist es gelungen, diese Standortvorteile auszubauen und große international erfolgreiche Filmproduktionen nach Deutschland zu holen. Von dieser Entwicklung haben zahlreiche Regionen Deutschlands profitiert. Dies soll auch künftig so bleiben.“ Er sei zuversichtlich, der Bundesratsbeschluss werde dazu beitragen, „dass die Bundesregierung den DFFF wieder so ausgestaltet, dass er ein verlässliches Fundament für die Filmproduktion bilden kann“, betonte Minister Gerber. Der Chef der Berliner Senatskanzlei, Björn Böhning, betonte: „In der Konkurrenz zu anderen internationalen Filmproduktionsstandorten, die z.B. Steuervergünstigungen in unbegrenzter Höhe anbieten, ist es wichtig, dass Deutschland ein verlässliches und dauerhaftes Förderangebot aufrechterhält. Dazu leistet der DFFF einen auch in der bisherigen Größenordnung von 60 Mio. Euro unverzichtbaren Beitrag.“