Staatskanzlei

Woidke reist in die Volksrepublik China

Zusammenarbeit in Wirtschaft und Wissenschaft – Brandenburger Unternehmerdelegation zeitgleich vor Ort – Partnerschaft mit Hebei

veröffentlicht am 27.05.2015

Ministerpräsident Dietmar Woidke reist am kommenden Freitag zu einem siebentägigen Arbeitsbesuch in die Volksrepublik China. Stationen sind die Industriemetropole Shanghai, die ostchinesische Stadt Hangzhou, die Hauptstadt Peking sowie die Provinz Hebei. Bei den Gesprächen Woidkes mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft geht es vorrangig um den Ausbau der Zusammenarbeit auf den Gebieten Erneuerbare Energien und Umweltwirtschaft sowie Wissenschaft und Forschung. In Hebei soll zudem eine Partnerschaftserklärung zwischen dem Land Brandenburg und der Provinz in Chinas Hauptstadtregion unterzeichnet werden. Woidke wird vom Vorsitzenden des Landtags-Wirtschaftsausschusses, Ralf Holzschuher, von Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Hendrik Fischer und der Staatssekretärin für Europa und Verbraucherschutz, Anne Quart, begleitet. Organisiert von der ZukunftsAgentur Brandenburg hält sich zeitgleich eine Brandenburger Unternehmerdelegation in China auf. Ihr gehören rund 40 Mitglieder an, darunter viele Vertreter aus kleinen und mittleren Firmen des Landes. Woidke betonte: „Ziel der Reise ist es, für den Wirtschaftsstandort Brandenburg mit seiner guten Infrastruktur und seinen hochqualifizierten Fachkräften zu werben sowie auszuloten, welche Möglichkeiten einer bilateralen Zusammenarbeit sich gerade für mittelständische Firmen aus unserem Land ergeben. Hier sehe ich gute Chancen, neue Kontakte anzuknüpfen und bestehende zu vertiefen. Das gilt auch für Kooperationen in Wissenschaft und Forschung.“ In Anwesenheit Woidkes sollen während des China-Besuchs mehrere Vereinbarungen auf diesen Gebieten signiert werden. Woidke fügte hinzu: „China ist schon heute der wichtigste Kooperations- und Handelspartner Brandenburgs in Asien. Insbesondere mit Hebei verbindet Brandenburg eine langjährige, fruchtbare Zusammenarbeit. Einen neuen Schub für den Ausbau der Beziehungen brachte vor gut zwei Jahren der Besuch einer hochrangigen Delegation aus der Provinz in Brandenburg, die sich insbesondere für jüngste Entwicklungen im Bereich Erneuerbare Energien interessierte. Hier wollen wir bei unserer Reise nach China anknüpfen. Brandenburg als Vorreiter beim Ausbau Erneuerbarer Energien kann mit reichen Erfahrungen aufwarten. Auch in der Wasserwirtschaft wollen wir mit unserem Know-How erneut punkten.“ Der Rahmen zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Brandenburg und Hebei wird durch eine gemeinsame Partnerschafterklärung gesetzt, die Woidke am 3. Juni in der Provinzhauptstadt Shijiazhuang unterzeichnet. Das nordchinesische Hebei hat eine vergleichbare Lage wie Brandenburg. Die Provinz umschließt territorial Chinas Hauptstadt Peking. Hebei hat etwa 75 Millionen Einwohner und gilt als eine der Industrieprovinzen Chinas. Redaktioneller Hinweis: Medienvertreter, die während des China-Besuchs Kontakt zu mitreisenden Firmenvertretern aufnehmen möchten, wenden sich bitte an ZAB-Pressesprecher Alexander Gallrein unter Telefon: 0 331 660-3103.