Staatskanzlei

Woidke bei Abnahme von Deichbauten – „Guter Tag für Breese“

veröffentlicht am 15.10.2015

Als guten Tag für den Hochwasserschutz in Breese hat Ministerpräsident Dietmar Woidke den Abschluss der Sanierungsarbeiten am Altdeich sowie die Fertigstellung zweier neuer Deichabschnitte in dem Prignitzort bezeichnet. „Mit der vorfristigen Beendigung der Arbeiten auf einer Länge von insgesamt rund 880 Metern ist ein wichtiges Etappenziel erreicht“, betonte er heute bei der feierlichen Übergabe. Er dankte allen Beteiligten für die enge und gute Zusammenarbeit. Woidke erinnerte an seinen Besuch als Innenminister im Juni 2013. Damals sei Breese seit dem großen Elbehochwasser von 2002 zum dritten Mal von Fluten betroffen gewesen, die Bewohner hätten erneut um ihr Hab und Gut gebangt. Woidke wörtlich: „Für die Landesregierung war damals klar: Ein weiteres Mal darf es nicht geben. Hier waren wir uns mit Gemeinde und Landkreis vollkommen einig. Heute darf ich sagen: Wir haben Wort gehalten.“ Noch sei das Bauvorhaben in Breese nicht abgeschlossen, sagte Woidke und unterstrich: „Das Land wird auch künftig alles dafür tun, um den Ort und ganz Brandenburg vor Hochwasser zu schützen.“ Ab November 2014 wurde in Breese zunächst am rund 500 Meter langen neuen Deich um die vom Hochwasser 2013 besonders betroffenen Häuser am Schwarzen Weg gearbeitet. Ab Weihnachten 2014 waren die Anwohner vor einem eventuellen Winterhochwasser geschützt. Die Sanierung des 289 Meter langen Altdeiches und eines zweiten Deichneubaus begannen im Januar 2015. Die Kosten betrugen insgesamt rund zwei Millionen Euro. Parallel laufen bereits die Vorbereitungen für die nächsten Baumaßnahmen. Für die Ortsumgehung Breese/Landesstraße L11 ist ein Baubeginn Anfang 2016 vorgesehen. Die Bauzeit ist auf 2 Jahre angelegt.