Staatskanzlei

Kralinski: Länderübergreifende Bahnverbindungen
deutlich verbessern – 2. Bahngipfel am 30. November

veröffentlicht am 19.09.2016

Brandenburg will sich weiterhin für Verbesserungen im Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Polen stark machen. Das bekräftigte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Thomas Kralinski, heute bei der deutsch-polnischen Fachtagung des Railway Business Forums in Berlin. Kralinski machte deutlich, dass „die Schienenwege über Oder und Neiße in Zukunft durchlässiger und attraktiver werden müssen als bisher“. Brandenburg werde auch weiterhin an der Forderung festhalten, die Strecke Berlin-Szczecin (Stettin) bis 2020 durchgehend zu elektrifizieren und die Direktverbindung nach Berlin-Wrocław (Breslau) dauerhaft wiederzubeleben. Kralinski betonte: „Beide Länder müssen weiter am Ball bleiben und Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung schaffen.“ Er verwies in diesem Zusammenhang auf den zweiten gemeinsamen Bahngipfel, der für den 30. November in Polen geplant ist. Den ersten Bahngipfel hatte der Polen-Koordinator der Bundesregierung, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, vor einem Jahr in Potsdam initiiert. Ergebnis war unter anderem die Einberufung einer Arbeitsgruppe der Bahnunternehmen beider Länder. Der beliebte Kulturzug zwischen Berlin und Breslau, über dessen zeitliche Verlängerung nachgedacht wird, war auf eine gemeinsame Initiative von Brandenburg und Berlin ausgegangen. Kralinski wörtlich: „An diesen Fortschritten im Eisenbahnverkehr müssen wir weiter arbeiten.“