Staatskanzlei

„Pizza aus Polen“ – Kralinski eröffnet Ausstellung

veröffentlicht am 17.10.2016

Gelebte deutsch-polnische Nachbarschaft: Dafür steht die Gemeinde Mescherin in der Uckermark. Die neue Ausstellung „Pizza aus Polen“ der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung zeigt im 25. Jahr des Nachbarschaftsvertrages, wie in diesem grenznahen Ort Deutsche und Polen zusammenleben. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Thomas Kralinski, eröffnet am (morgigen) Dienstag (18. Oktober) die Ausstellung in Potsdam, die eindrucksvoll zeigt, welche Vorteile das Miteinander bringt. Das Dorf litt nach der Wende unter massivem Bevölkerungsrückgang. Der Aufschwung kann vor sechs Jahren, als ein polnisches Paar mit seinen Kindern nach Mescherin zog. Diesem Beispiel folgten weitere junge Familien aus Polen, die in alten Häusern ein neues Zuhause fanden. Viele der „Neu-Mescheriner“ arbeiten jenseits der Oder und pendeln täglich nach Szczecin (Stettin) oder Gryfino (Greifenhagen). Ihre Kinder werden in der Kita in Tantow betreut und erlernen dort die deutsche Sprache. Die Ausstellung zeigt in etwa 50 Fotos des Fotografen Andreas Kämper aus Rangsdorf sowie in Interviews von Martina Schellhorn (Landeszentrale für politische Bildung) das neue Zusammenleben. Medienvertreter sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Pizza aus Polen“ eingeladen. Die Schau mit Texten in deutscher und polnischer Sprache wird bis 19. April 2017 in der Landeszentrale für politische Bildung (Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang: Friedhofsgasse, 14473 Potsdam) zu sehen sein. Sie ist so konzipiert, dass sie anschließend auch an anderen Orten gezeigt werden kann.