Staatskanzlei

Beim Radfahren: Infos zur „Schlacht bei Mühlberg“

veröffentlicht am 31.10.2016

Auf Infotafeln entlang des Elbe-Radweges soll an Originalschauplätzen an die historische „Schlacht bei Mühlberg“ erinnert werden. Für das Projekt, das einen Teil der Schlacht zwischen Katholiken und Protestanten vom Juni 1547 sowie die Rolle Mühlbergs in der Zeit der Reformation beleuchten wird, stellen Staatskanzlei und Wirtschaftsministerium der Stadt Mühlberg 10.000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung. Auch der Landkreis Elbe-Elster, Mühlberg selbst und die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH (TMB) fördern das Vorhaben zum Reformationsjahr 2017.

Ministerpräsident Dietmar Woidke, der im August im Rahmen seiner traditionellen Tourismus-Pressefahrt Mühlberg besucht hatte, sagt zur Unterstützung: „Die Schlacht von 1547 hat Mühlberg zu einem wichtigen Schauplatz der Reformationsgeschichte gemacht. Ich lade herzlich dazu ein, im Lutherjahr auf eine spannende Entdeckungsreise zu gehen. Mühlberg lockt nicht nur mit seinen geschichtsträchtigen Schätzen, sondern auch mit einer wunderschönen Landschaft entlang des Elbe-Radweges. Ein Abstecher lohnt sich also!“

Wirtschaftsminister Albrecht Gerber betont: „Der Elbe-Radweg ist der mit Abstand beliebteste Radweg in Deutschland. Wenn entlang dieses Weges über die ,Schlacht bei Mühlberg‘ informiert wird, kann die Stadt davon nur profitieren. Mit dem Kloster, dem Museum, dem historischen Stadtkern und guter Gastronomie ist Mühlberg ein attraktives Ziel für Touristen. Radfahrer finden gut ausgestattete Radler-Herbergen. Per Rad ist auch Doberlug-Kirchhain gut zu erreichen - ebenfalls ein Ort der Reformationsgeschichte.“   

Die Stadt Mühlberg wird zudem wichtiger Bestandteil der TMB-Kulturkampagne zum Themenjahr 2017 sein.

In Mühlberg trafen am 24. April 1547 die katholischen Armeen Kaiser Karls V. auf die Truppen des protestantischen Schmalkaldischen Bundes unter Führung des sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. Dessen Niederlage hatte gravierende Auswirkungen auf die Geschichte Europas.