Staatskanzlei

Mehr Geld für Jugendaustausch mit Polen – Polen-Koordinator begrüßt Votum aus dem Bundestag

veröffentlicht am 11.11.2016

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke begrüßt, dass künftig mehr Geld für deutsch-polnische Jugendbegegnungen zur Verfügung steht. Der Polen-Koordinator der Bundesregierung reagierte damit heute auf die vorgesehene Mittelaufstockung für das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW), dessen 25. Geburtstag in diesem Jahr in Anwesenheit Woidkes in Warschau gefeiert worden war.

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte sich in Berlin darauf geeinigt, dass die deutsche Seite ihren Beitrag für das Deutsch-Polnische Jugendwerk von 5 auf 6 Millionen Euro erhöhen wird. Zusammen mit dem polnischen Beitrag stehen dem DPJW, welches seinen Sitz in Potsdam und Warschau hat, damit künftig rund 10 Millionen Euro für deutsch-polnische Begegnungen zur Verfügung. Brandenburg hatte sich mehrfach für eine Mittelaufstockung stark gemacht.

Woidke sagte dazu: "Ich freue mich über die Entscheidung und danke allen, die sich auf der deutschen Seite dafür eingesetzt haben. Jeder Euro, der in das Deutsch-Polnische Jugendwerk investiert wird, ist eine Investition in die Zukunft. Das ist ein schönes Zeichen am Ende des Jubiläumsjahres des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages!"

Das Deutsch-Polnische Jugendwerk wurde 1991 gegründet. Rund 2,7 Millionen Jugendliche aus Deutschland und Polen haben sich durch die Arbeit des DPJW in den vergangenen 25 Jahren kennengelernt. Das sind mehr als 70.000 Jugendbegegnungen, die das Jugendwerk seit seiner Gründung 1991 unterstützt hat. Die bisherigen Mittel reichten nicht mehr aus, um alle beantragten Projekte ausreichend zu fördern. Woidke hatte sich unter anderem bei den Deutsch-Polnischen Regierungskonsultationen im Juni  für eine Mittelerhöhung eingesetzt.