Staatskanzlei

Pionierarbeit für Brandenburg – Woidke überreicht Bundesverdienstorden

veröffentlicht am 18.11.2016

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute dem langjährigen Vorstandsvorsitzenden des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg, Bernd Adler, und dem Vizepräsidenten des Deutschen Wasserski- und Wakeboardverbandes, Heiko Hüller, den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Woidke übergab bei der Feierstunde in der Potsdamer Staatskanzlei an Adler und Hüller die Verdienstmedaille. Die Orden waren zuvor von Bundespräsident Joachim Gauck verliehen worden.

Bernd Adler wird für seine Verdienste um die Rinderzucht in Brandenburg und über die Landesgrenzen hinaus geehrt. Der gebürtige Spreewälder gründete mit nur 32 Jahren den Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg und blieb fast ein Vierteljahrhundert dessen Vorsitzender. Woidke sagte bei der Aushändigung der Ehrung: „Bernd Adler ist Rinderzüchter mit Leib und Seele und in diesem Sektor ein viel gefragter Experte. Durch sein Engagement konnte er die RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg nicht nur zu einem der erfolgreichsten Zuchtbetriebe in Deutschland ausbauen, sondern brachte diesen wichtigen Wirtschaftssektor in seiner Heimatregion entscheidend voran. Er bringt sich in Fachkommissionen, Dachverbänden und wissenschaftlichen Gremien mit seinem wertvollen Fachwissen ein. Zudem setzt sich Bernd Adler für den Erhalt von Rinderrassen ein, die vom Aussterben bedroht sind.“

Heiko Hüller wird für die Gründung und den Aufbau des mittlerweile erfolgreichsten Wasserskivereins Deutschlands, dem heutigen WSC Caputh „Preussen“, ausgezeichnet. Hüller, selbst Deutscher Meister im Wasserski, hat den Verein unter seiner Präsidentschaft zum Landesleistungszentrum des Berlin-Brandenburger Wasserski- und Wakeboardverbandes entwickelt. Dem Verband steht er als Vizepräsident vor. Woidke bezeichnete Hüller als „Pionier, der durch 50 Jahre Einsatz den Wasserskisport in Brandenburg fest etabliert hat.“ Der Ministerpräsident lobte auch Hüllers Engagement bei der Nachwuchsförderung. „Heiko Hüller hat eine erste nationale Nachwuchskonzeption entwickelt, die von vielen Vereinen in Deutschland als Trainingsmodell angewendet wird. Auch im Ruhestand rastet Hüller nicht: Eine von ihm aufgebaute Wasserskiseilbahn in Zossen wird heute als Außenstelle des Brandenburger Leistungszentrums genutzt.“