Staatskanzlei

Projekt des „Bündnis für Brandenburg“ – Kralinski bei Ausstellungs-Finissage: „Dialog nicht abreißen lassen“

veröffentlicht am 30.11.2016

Staatskanzlei-Chef Thomas Kralinski hat die Ausstellung „Weltreligionen-Weltfrieden-Weltethos" als „einen wichtigen Beitrag für den Dialog zwischen Religionen und Kulturen" gewürdigt. Kralinski sagte heute zur Finissage in Potsdam: „Wenn jede Religion nur sich selbst akzeptiert, kann menschliches Zusammenleben nicht funktionieren. Genau darauf zielt die Ausstellung ab: Sie vermittelt wichtiges Wissen über die acht Weltreligionen und thematisiert Grundregeln und Werte für das Funktionieren einer Gesellschaft." Die Schau ist Teil der Veranstaltungsreihe „anders als du glaubst", die durch das „Bündnis für Brandenburg" mit 10.000 Euro gefördert wurde.

Kralinski weiter: „In einer von Migration geprägten Gesellschaft bedarf es immer auch einer Aushandlung von Grundlagen des Zusammenlebens. Dafür ist Offenheit von beiden Seiten - den Zugewanderten und den Einheimischen - nötig. Diesen Aspekt haben Projektreihe als auch Ausstellung eindrucksvoll vermittelt." Kralinski lobte das Engagement des Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt, des Evangelischen Kirchenkreises Potsdam und der Flick-Stiftung, die die Reihe initiiert hatten. Zwischen Mitte Oktober und Ende November fanden über 75 Veranstaltungen in Potsdam statt.

Durch das „Bündnis für Brandenburg" konnten neben diesem Projekt im Jahr 2016 rund 160 konkrete Maßnahmen von freien Trägern zur Integration von Flüchtlingen mit insgesamt 790.000 Euro unterstützt werden. Hinzu kamen noch einmal 360.000 Euro für Projekte der Kreise und kreisfreien Städte. 284 Persönlichkeiten und Institutionen haben sich inzwischen als Unterstützer auf der Bündnisplattform www.buendnis-fuer-brandenburg.de eingetragen.