Staatskanzlei

Kralinski: Digitalisierung ist aktive Gesellschaftspolitik

veröffentlicht am 20.01.2017

Die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie für Brandenburg nimmt Fahrt auf. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Thomas Kralinski, begann heute im Fraunhofer-Institut in Berlin eine Reihe von Informations-Besuchen bei Firmen und Instituten, die auf dem Feld der Digitalisierung über besondere Expertise verfügen. Kralinski sagte: „Wir wollen die Digitalisierung ressortübergreifend gestalten. Denn sie ist aktive, nützliche Gesellschaftspolitik." Die Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie geht auf einen Beschluss des Landtages zurück.

Kralinski weiter: "In diesem jetzt anlaufenden Prozess brauchen wir einen Überblick über Handlungsfelder, aktuelle Entwicklungen in Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Dazu möchte ich Kooperations-Möglichkeiten ausloten."

Diesem Ziel diente der Besuch des Fraunhofer Fokus E-Government-Labors, wo Kralinski einen Blick in die Zukunft warf. Im Labor überzeugte er sich von interessanten Lösungen und Anwendungen: „Die können einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur digitalen Zukunft Brandenburgs leisten", so der Chef der Staatskanzlei. Mit einer solchen digitalen Unterstützung könne das Leben eines jeden Einzelnen „schöner und einfacher" werden. Kralinski warb zudem für mehr Akzeptanz von elektronischen Bürgerdiensten in der Bevölkerung, aber auch in Verwaltungen selbst.

In den kommenden Monaten will Kralinski Besuche zu weiteren digitalen Handlungsfeldern unternehmen, so zu E-Health, digitales Arbeiten und Wirtschaft 4.0.