Staatskanzlei

„Bündnis für Brandenburg“ unterstützt SOS Kinderdorf Lausitz bei der Flüchtlingsarbeit – Mittel für Begegnungspate bewilligt

veröffentlicht am 17.04.2017

Das SOS Kinderdorf Lausitz in Cottbus bekommt Unterstützung vom „Bündnis für Brandenburg". Für das Projekt „Begegnungspate" werden dem Verein knapp 23.800 Euro aus Mitteln des Bündnisses bereitgestellt. „Das SOS Kinderdorf kümmert sich vorbildlich um geflüchtete Menschen und dabei insbesondere um die Integration der Kinder aus Flüchtlingsfamilien", so Ministerpräsident Dietmar Woidke anlässlich der Bewilligung der Fördermittel.

Der Verein kann dadurch vorerst bis zum Jahresende einen Sozialpädagogen beschäftigen, der sich vorwiegend um Flüchtlingsfamilien kümmert. Das SOS Kinderdorf Lausitz betreibt im Cottbuser Ortsteil Sachsendorf unter anderem ein Mehrgenerationenhaus und einen Familientreffpunkt.

Durch den starken Zuzug von Flüchtlingen in den vergangenen zwei Jahren kommen auch verstärkt Geflüchtete in die Einrichtungen von SOS Kinderdorf Lausitz. Täglich kommen 30 bis 40 Familien unterschiedlichster Nationalitäten mit ihren Kindern in die Einrichtungen des Kinderdorfes. Dadurch ist der Zeitaufwand der Betreuer erheblich gestiegen. Der Verein kann seine Angebote ohne zusätzliche Förderung nicht mehr stemmen.

Woidke: „Deutschkurse, Beratung, Begleitung, Vermittlung, Organisationshilfen - das Angebotsspektrum des SOS Kinderdorfes Lausitz für geflüchtete Menschen ist breit gefächert und sehr hilfreich. Deshalb hat der Verein die Unterstützung des ‚Bündnisses für Brandenburg‘ verdient. Die Arbeit des Vereins ist auch ein wichtiger Beitrag gegen Fremdenfeindlichkeit, denn er organisiert und fördert auch das Miteinander von Einheimischen und Zugewanderten. Das Projekt ‚Begegnungspate‘ wird Ausgrenzung verhindern und zugleich Offenheit erzeugen."

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 196.4 KB)