Staatskanzlei

Evangelischer Kirchentag: Woidke eröffnet Foto-Ausstellung – „Gotteshäuser sind Orte der Begegnung“

veröffentlicht am 24.05.2017

Kurz nach Beginn des Evangelischen Kirchentags hat Ministerpräsident Dietmar Woidke heute in der Landesvertretung in Berlin eine Ausstellung mit Fotos geretteter Brandenburger Gotteshäuser eröffnet. Woidke bedankte sich besonders bei den Fördervereinen der Kirchen: „Viele der oft auch historisch wertvollen Gebäude `verdanken` ihren Erhalt zumeist dem großen Einsatz von Ehrenamtlern."

Woidke weiter wörtlich: „Nach der friedlichen Revolution 1989/1990 erst geriet das ganze Ausmaß der an den Kirchen entstandenen Schäden ins breite öffentliche Bewusstsein. Überall in Brandenburg kamen Rettungsaktionen in Gang. Viele Kirchengebäude konnten deshalb saniert und gerettet werden. Bund, Land und Europäische Union stellten dafür Fördermittel zur Verfügung. Aber noch liegt viel Arbeit vor uns." In Brandenburg gibt es über 1.400 Kirchen. Einige davon sind noch in schlechtem Zustand.

Insbesondere die Rettung der Dorfkirchen sei mit Blick auf das soziale Miteinander eine lohnenswerte Anstrengung, betonte Woidke. Die Mehrzahl der vor dem Verfall bewahrten Kirchen seien noch immer Orte des Glaubens. Aber sie hätten  sich auch zu Orten der Begegnung entwickelt. In einer Vielzahl von Fällen hätten Dorfkerne belebt und öffentliche Räume gestaltet werden können.

Die Eröffnung der Schau mit Fotografien von Wolfgang Reiher und Leo Seidel war eingebettet in die Lesung „Kirchen in Brandenburg und ihre Hüter" von Kara Huber-Kaldrack und Alt-Bischof Wolfgang Huber. Unmittelbar im Umfeld der Landesvertretung hatten Kirchengemeinden aus Brandenburg am „Abend der Begegnungen" ihre Stände aufgestellt. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 28. Mai 2017, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

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