Staatskanzlei

Woidke wirbt für Ausbau der Beziehungen zu China

veröffentlicht am 14.07.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht für den Ausbau der Beziehungen zwischen Brandenburg und China „großes Potential". „Bereits seit Jahren ist die Zusammenarbeit in vielen Bereichen eng und dynamisch", sagte Woidke heute Abend in Potsdam beim deutsch-chinesischen Dialogforum. „Auch die in jüngster Zeit angeknüpften Kooperationen sind verheißungsvoll. Brandenburg als Hightech- und Kulturland hat aber noch mehr zu bieten. Dies sollte zum gegenseitigen Vorteil genutzt werden."

Das Handelsvolumen zwischen Brandenburg und China hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf fast eine Milliarde Euro verdreifacht. 28 chinesische Investoren sind bereits in Brandenburg tätig. Die Brandenburger Wirtschaftsfördergesellschaft (WFBB) ist seit vielen Jahren mehrmals jährlich in China präsent. Dort wird eine intensive Kontaktpflege betrieben. Beteiligt daran sind auch Hochschulen wie die Universität Potsdam mit dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) oder die Brandenburgisch-Technische Universität Cottbus-Senftenberg. Erst in der Vorwoche kehrten Wirtschaftsstaatssekretär Henrik Fischer und WFBB-Geschäftsführer Sebastian Saule aus China zurück. Sie waren dort mit einer Unternehmerdelegation unterwegs, um für den Wirtschaftsstandort Brandenburg zu werben.

Staatssekretär Fischer zu den Ergebnissen der Reise: „Wir konnten die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Brandenburg und China weiter vertiefen. In Peking, Shijiazhuang und Shanghai haben wir viele gute Gespräche geführt, in denen unsere Firmen bestehende Partnerschaften weiterentwickeln und neue Geschäftsbeziehungen aufbauen konnten. Daran werden unsere Unternehmen in Zukunft anknüpfen können." Brandenburg brauche eine stärkere Präsenz auf den Weltmärkten. „Denn nur so gibt es neue Chancen für die märkischen Unternehmen im Export", betonte Fischer. China als hochdynamische Volkswirtschaft habe dabei einen besonders hohen Stellenwert, so der Staatssekretär.

Das deutsch-chinesische Dialogforum ist eine von den Regierungen beider Länder eingesetzte zivilgesellschaftliche Beratungsgruppe. Ihr gehören rund 30 Mitglieder an, darunter Abgeordnete sowie Vertreter von Wissenschaft, Wirtschaft und Medien. Ziel ist es, gesellschaftspolitische Fragen zu diskutieren und zur Vertrauensbildung zwischen beiden Ländern beizutragen. Die Foren finden jährlich abwechselnd in China und Deutschland statt.

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