Staatskanzlei

Förderung für Integration Geflüchteter – Kralinski: Projekte brauchen weiter Unterstützung

veröffentlicht am 20.08.2017

Das „Bündnis für Brandenburg" unterstützt erneut Projekte zur Integration Geflüchteter mit insgesamt rund 15.000 Euro. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Thomas Kralinski, sagte dazu am Sonntag in Potsdam: „Damit soll die Integration weiter verbessert werden. Sie ist eine Daueraufgabe, die einen langen Atem erfordert. Die Netzwerke für die Integration  brauchen weiter unsere Hilfe. Auch mit kleinen Beträgen kann Wichtiges auf den Weg gebracht werden." Das Bündnis fördert lokale und regionale Netzwerke und modellhafte Projekte, die die gesellschaftliche Teilhabe sowie die Integration von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft, in Ausbildung und Arbeitsmarkt verbessern.

In das Projekt „Netz Werk Laden" der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz fließen ca. 9.300 Euro. Ehrenamtlich Aktive aus Grünheide sowie die Pfarrgemeinde bauen den „Netz Werk Laden" als lokale Anlaufstelle für ehren- und hauptamtliche Kräfte der Region auf und wollen so die Integration von Geflüchteten nachhaltig voran bringen.

Für das Projekt „Mobil sein - Mobil werden" des Vereins Hand in Hand (Potsdam) wurden 1.200 Euro bewilligt. Der Verein will insgesamt 15 Fahrradkurse mit erfahrenen Trainern anbieten, um die Mobilität von geflüchteten Frauen zu erhöhen. Es werden zudem Verkehrsregeln sowie Kenntnisse der Fahrradreparatur vermittelt.

Das Projekt „Klappe auf: Die Dritte" erhält 5.000 Euro. Der Potsdamer Verein HochDrei - Bilden und Begegnen in Brandenburg - produziert kurze Erzählvideos. Darin geben junge Menschen unterschiedlicher Herkunft einen Einblick in Alltag und soziales Umfeld, in dem sie aufgewachsen sind.

Die Förderung für „Mensch willkommen! on tour" in Potsdam beläuft sich auf knapp 600 Euro. Das Projekt von GRIPS Werke e.V., GRIPS Theater, JoG (Jugendliche ohne Grenzen), BBZ (Beratungs- und Betreuungszentrum für Migrant*innen und Flüchtlinge), Flüchtlingsrat Berlin und B-umF (Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge) wird mit jungen Künstlern aus Berlin ausgeführt. Geflüchtete Musiker, Dichter und Schauspieler, aber auch ortsansässige Künstler haben am 23.9. in Potsdam Gelegenheit, ihr Talent im Rahmen von „Mit Sicherheit gut ankommen" - einer Wanderausstellung der Stiftung Outlaw - auf die Bühne zu bringen.

 

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 201.8 KB)