Staatskanzlei

Woidke eröffnet 14. Dorf- und Erntefest

Landleben schnuppern und schmecken in Raddusch

veröffentlicht am 09.09.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat heute in Raddusch das zweitägige Brandenburger Dorf- und Erntefest eröffnet. Dabei lud er alle Naturfans, aber auch Städter ein, in das Spreewalddorf zu kommen: „Schauen, schnuppern, kosten, schmecken und spüren Sie heute und morgen das pure Landleben". Raddusch habe sich für seine Besucher herausgeputzt, die Bewohner seien zuvorkommende Gastgeber.

Der Ministerpräsident sagte, den Gästen werde „modernes Landleben, das so urtypisch ist für den Charakter unserer Brandenburger Heimat präsentiert, mit allen Facetten, Chancen und Herausforderungen". Dazu komme eine Vielzahl von Traditionen, wodurch das Brandenburger Landleben „einzigartig" sei. Besonders geprägt wird es, so Woidke, durch die Landwirtschaft, das bürgerschaftliche Engagement und das Vereinsleben sowie alte Brauchtümer: „Raddusch vereint dies auf beispielhafte Weise", lobte der Ministerpräsident.

Woidke verwies auf die vielen landwirtschaftlichen Aussteller, die auf dem Dorf- und Erntefest regionale Produkte anböten und zu Gesprächen über gute Nahrungsmittel bereit stünden: „Die Eier vom Wochenmarkt, die Wurst vom Fleischer um die Ecke, den Honig vom Imker nebenan: Auch wenn es den einen oder anderen Euro mehr kostet, müssen wir weg von der Billig-Mentalität. Geiz war gestern geil. Heute gilt: Regional ist optimal."

Angesichts der diesjährigen Ernteausfälle sicherte Woidke den Bauern die Unterstützung der Landesregierung zu, um einen Teil der wetterbedingten Verluste auszugleichen.

Das Land beteiligt sich über den Verband pro agro an der Ausrichtung des Fests. Etwa 15 Höfe öffnen, um unterschiedliches Handwerk, große und kleine Tiere sowie verschiedene Traditionen vorzustellen. Das sorbisch-wendische Dorf Raddusch mit seinen 700 Einwohnern ist ein Ortsteil der Stadt Vetschau und liegt mit einem Großteil seiner Fläche im Biosphärenreservat Spreewald.

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