Staatskanzlei

Vom Austausch profitieren: Kralinski lobt Vernetzung von Rückkehr-Initiativen als Schritt zu mehr Kompetenz und Erfolg

veröffentlicht am 23.11.2017

Die Vernetzung von Rückkehr-Initiativen in Brandenburg wird nach Ansicht von Staatskanzleichef Thomas Kralinski positive Effekte bewirken. „Sie teilen pfiffige Ideen und zündende Gedanken, sie tauschen Erfahrungen aus. Davon profitieren alle beteiligten Initiativen. Das wird helfen, dass wir noch mehr frühere Brandenburgerinnen und Brandenburger zur Heimkehr bewegen können, denn Brandenburg ist heute eine moderne Heimat für alle", sagte der Staatssekretär heute in Neuruppin auf der ersten Fachtagung des im Oktober gegründeten Netzwerks „Ankommen in Brandenburg".

Kralinski: „Viele sehen ihre Zukunft in Brandenburg und wollen in der alten Heimat Zukunft mitgestalten." Aus seiner Sicht liegt der Vorteil der Vernetzung auch darin, dass sich potentielle Rückkehrer auf der neuen gemeinsamen Plattform unter www.ankommen-in-brandenburg.de über Ansprechpartner und Beratungsangebote in den Regionen informieren können. Details zur jeweiligen Region liefern die einzelnen Initiativen und Projekte. Ferner erhalten Interessierte Unterstützung bei der Gründung von Rückkehr-Initiativen.

Die Landesregierung unterstützt das Netzwerk sowie die Rückkehrer-Projekte in diesem und dem kommenden Jahr mit jeweils 200.000 Euro. Davon sind für das Netzwerk 50.000 (2017) und 80.000 Euro (2018) vorgesehen. Das allein reiche aber nicht aus, betonte Kralinski und fügte hinzu: „Neben der Heimatverbundenheit zählen vor allem Aussichten auf gute Arbeitsplätze mit festen Bleibemöglichkeiten. Natürlich spielt eine anständige Bezahlung eine Rolle, aber das ist nicht die allein entscheidende Frage. Hinzu kommen soziale Netze wie Familie, Freunde und Vereine. Aber auch Kitaplätze, Schulen und Ärzte sollten in der Nähe sein."

Kralinski: „Rückkehrer verfügen in der Regel über einen wichtigen Erfahrungsschatz. Sie sind hochqualifiziert, engagiert und bringen sich ein. Sie helfen, die Attraktivität und die Lebensfähigkeit der Dörfer und Städte zu sichern. Ein wichtiger Schritt zu unserer modernen Heimat für alle."

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