Staatskanzlei

Platzeck zum Start der Gesundheitsreform: Brandenburg zählt zu den Gewinnern der Reform

veröffentlicht am 01.04.2007

Die heute in Kraft tretende Gesundheitsreform bringt nach Überzeugung von Ministerpräsident Matthias Platzeck aller Klagen zum Trotz weitreichende Verbesserungen für Ärzte, Krankenkassen und Versicherte in Brandenburg. „Die Reform beinhaltet tragfähige und vorteilhafte Lösungen für Brandenburg und die anderen ostdeutschen Bundesländer“, sagte Platzeck in Potsdam. Er begrüßte, dass die ersten Kassen in Brandenburg bereits damit begonnen haben, wichtige Reformschritte zum Vorteil der Versicherten umzusetzen. So haben beispielsweise Krankenkassen des Landes begonnen, sich mit ihren Tarifen auf die neuen Rahmenbedingungen einzustellen. Da durch die Gesundheitsreform verstärkt nicht-ärztliche Heilberufe in die Versorgung eingebunden werden können, werde das Projekt "Gemeindeschwester", das maßgeblich in Brandenburg entwickelt worden ist, gestärkt. „Dieses brandenburgische Modell kann in ganz Deutschland Schule machen“, ist sich Platzeck sicher. „Generell gilt: Der Gesundheitsfonds bringt einen solidarischen Ausgleich Richtung Osten, wo die Menschen im Durchschnitt weniger verdienen, älter und damit krankheitsanfälliger sind. Ganz wichtig ist mir, dass wir in den dünn besiedelten Gebieten Brandenburgs Anreize gegen den Ärztemangel setzen können“, sagte Platzeck.