Staatskanzlei

Platzeck: Dank an Rolls-Royce für Engagement in Brandenburg

veröffentlicht am 04.04.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat dem britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce für dessen Engagement im Land Brandenburg gedankt. Platzeck äußerte sich am Mittwoch zum Auftakt seines Besuchs am Stammsitz des Weltunternehmens im britischen Derby. Platzeck erklärte: „Rolls-Royce hat sich in den vergangenen Jahren mehrfach zum brandenburgischen Standort Dahlewitz und zur Hauptstadtregion insgesamt bekannt. So wurden mit der Verlagerung des Triebwerksprogramms V2500 nach Deutschland die Luftfahrtindustrie in Berlin-Brandenburg weiter aufgewertet und über 500 Arbeitsplätze geschaffen. Das Land Brandenburg weiß dieses Engagement zu schätzen und unterstützt seinerseits die Investitionsanstrengungen.“ Sir John Rose, Chief Executive von Rolls-Royce, sagte: "Unsere beiden deutschen Rolls-Royce Standorte sind wichtige Beispiele für den zunehmend internationalen Charakter unseres Geschäfts. Rolls-Royce Deutschland ist neben unseren Werken in den Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien der einzige Standort mit der Systemfähigkeit, komplette zivile Triebwerke herzustellen. Diese wichtigen Investitionen sind nicht zuletzt eine Anerkennung deutschen Ingenieurtalents und der Unterstützung, die wir von Seiten des Landes Brandenburg erhalten haben." Platzeck sagte weiter: „Die Landesregierung hat auch wegen der positiven Entwicklung die Luft- und Raumfahrtindustrie im Rahmen ihrer neuen Förderstrategie zu einem von 16 Branchenkompetenzfeldern erklärt. Zudem unterstützt das Land die Arbeit der Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. (BBAA). Diesem regionalen Wirtschafts- und Interessenverband der Unternehmen und Forschungsinstitutionen der Luft- und Raumfahrtindustrie gehören mittlerweile 60 Unternehmen und Institutionen an. Die Tatsache, dass Rolls-Royce als ein Systemführer von Weltruf dazu gehört, spricht für sich. Gerne erinnere ich mich daran, als während ihres Deutschlandbesuchs Ihre Majestät Königin Elizabeth II. im Potsdamer Krongut Bornstedt mit der Geschäftsführung und Mitarbeitern von Rolls-Royce Deutschland zusammenkam. Dabei wurde auf beeindruckende Weise deutlich, dass das Engagement dieses bedeutenden britischen Unternehmens im Land Brandenburg beiden Ländern zum Vorteil gereicht. Wir in Brandenburg brauchen solche internationalen Leuchttürme, weil sie uns als Region in Europa voranbringen.“