Staatskanzlei

Harms: Gesundheitswirtschaft der Hauptstadtregion ist international hervorragend aufgestellt

veröffentlicht am 30.05.2007

Die Gesundheitswirtschaft in Berlin-Brandenburg kommt nach Einschätzung von Staatssekretär Gerd Harms im internationalen Vergleich eine Spitzenposition zu. Berlin und Brandenburg würden diese Branche systematisch und mit Priorität ausbauen, sagte der Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europaangelegenheiten zum Auftakt einer dreitägigen, international besetzten Konferenz zur europäischen Gesundheitswirtschaft am Mittwoch in Potsdam. Dazu hatte die Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB) eingeladen. Harms betonte, Grundlage für die optimistischen Wachstumserwartungen sei der "Masterplan Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg". Für einen Aufschwung des Gesundheitssektors seien allerdings enge Abstimmungen und Kooperationen unerlässlich, fügte Harms hinzu. Er lobte in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene, die in der Potsdamer Veranstaltung ihren Ausdruck finde. Zwischen Vertretern aus insgesamt 13 Regionen, die in einem von der EU geförderten internationalen Netzwerk sich zusammengeschlossen haben, werden wissenschaftliche Erfahrungen ausgetauscht und erfolgversprechende Anwendungsmöglichkeiten gesucht. Harms verwies darauf, dass in der Hauptstadtregion zirka 350.000 Menschen in der Gesundheitswirtschaft arbeiten. Am Markt seien 180 Bio- und 200 Medizintechnologie-Firmen. Als den Schlüssel für weiteren Fortschritt nannte Harms die enge Verzahnung zwischen Forschung und Bildung auf der einen und Produktion und Anwendung auf der anderen Seite. Die einzigartige Wissenschaftslandschaft in Berlin und Brandenburg mit der Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft führe zu einem hohen Ausstoß an Forschungsergebnissen und zu ihrer raschen Umwandlung in innovative Produkte. Harms wörtlich: „Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg nimmt mit ihrer hohen Dichte an Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen und innovativen Unternehmen einen vorderen Platz in der deutschen Innovationslandschaft ein“.