Staatskanzlei

Platzeck ruft Brandenburger zu Blutspenden auf

veröffentlicht am 09.08.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die Brandenburgerinnen und Brandenburger zu Blutspenden aufgerufen. „Derzeit werden in unserem Land dringend Blutkonserven benötigt. Mit Ihrem Blut kann das Leben anderer gerettet werden“, betonte Platzeck. Er ging mit gutem Beispiel voran und spendete heute beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Potsdam Blut. Mit seiner 34. Blutspende wolle er in der gegenwärtig angespannten Situation „ein öffentliches Signal setzen, Verantwortung für Mitbürger zu übernehmen. Für mich ist es seit über einem Jahrzehnt ein Bedürfnis, Blut zu spenden.“ Platzeck dankte zugleich allen Brandenburgern, die regelmäßig zum „Aderlass“ gehen. „Diese Menschen helfen ohne große Worte, Leben zu retten. Das sollte Schule machen.“ Gegenwärtig sind die Blutkonserven äußerst knapp, da viele Spender im Urlaub sind. Die Vorräte für die Krankenhäuser in der Region Berlin-Brandenburg reichen für etwa anderthalb Tage. Notwendig für eine stabile Versorgung wären nach DRK-Angaben drei bis fünf Tage. Durch die moderne Notfall- und Intensivmedizin sowie neue medizinische Methoden und Therapieformen werden große Mengen an Blutprodukten benötigt. Nur ein kleiner Teil des Bedarfs kann durch Eigenblutspenden gedeckt werden. In Brandenburg spenden rund 60.000 Menschen regelmäßig Blut.