Staatskanzlei

Appel: Brandenburgs Baubranche durch Neuausrichtung der Förderpolitik gestärkt

veröffentlicht am 31.08.2007

Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, sieht mit der Neuausrichtung der Förderpolitik der Landesregierung auch eine Stärkung der brandenburgischen Baubranche. „Die zielgerichtete Förderung von 16 Branchenkompetenzfeldern und 15 Regionalen Wachstumskernen zieht In-vestitionen nach sich“, sagte Appel in einer Rede zur Eröffnung der Regio-nalkonferenz der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg am heuti-gen Freitag in Potsdam. „Unternehmen der Solarindustrie, der Luft- und Raumfahrtbranche rund um den neuen Flughafen Berlin-Brandenburg Inter-national: alle brauchen Bauwerke, um gute Produkte herzustellen.“ So führte das Mittelstandskonzept der Landesregierung beim Bau des BBI dazu, dass bislang 82 Prozent der Aufträge in einem Wertumfang von 248 Millionen Euro an Unternehmen aus der Region gingen. Staatskanzleichef Appel verdeutlichte die Anstrengungen der Landesregierung, Unternehmen und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Dies geschehe durch konkrete Maßnahmen wie eine handwerkerfreundliche Regelung bei der Vergabe öffentlicher Aufträge sowie durch die politischen Zielvorgaben der Landesregie-rung. Der konsequente Konsolidierungskurs ermögliche beispielsweise statt Zins-zahlungen auch Investitionen in der Zukunft. Die Landesregierung habe für ihre geänderte Förderstrategie durchweg gute No-ten bekommen, sagte Appel. Das Prognos-Institut bescheinigte dem Land vor wenigen Wochen, dass es zum „Leitwolf für Ostdeutschland“ werden könne. Im Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der deutschen Einheit wird die geänderte Förderstrategie als „Schritt hin zur zielgenauen, zukünftigen Förderung“ gelobt, „ohne dabei die ländlichen Räume zu vernachlässigen“.