Staatskanzlei

Platzeck würdigt Filmfestival Cottbus als Ausdruck aktiver Europapolitik

veröffentlicht am 06.11.2007

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat die große internationale Ausstrahlung des Cottbuser Filmfestivals gewürdigt. „Das Festival, das als einziges seiner Art eine Gesamtübersicht über aktuelle Filmproduktionen aus Ost- und Mitteleuropa bietet, ist zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender von Produzenten, Regisseuren und Autoren geworden“, betonte Platzeck, der als Schirmherr die Veranstaltung heute im Staatstheater Cottbus eröffnete. Er fügte hinzu: „Das stärkt nicht nur den Medienstandort Berlin-Brandenburg. Die Begegnungen und der Dialog mit Nachbarn helfen, sich besser kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und Verständnis füreinander zu entwickeln. Für das Land Brandenburg ist das Filmfestival somit Ausdruck gelebter europäischer Integration.“ Platzeck dankte zugleich allen Förderern und Sponsoren des Festivals für ihr Engagement. Das Medienboard Berlin-Brandenburg sei dabei einer der zentralen Partner für ein hervorragend funktionierendes Filmfestival Cottbus, unterstrich er. Als Anerkennung für die Verdienste überreichte Platzeck dem Vorsitzenden des Kuratoriums des Filmfestivals, Bernd Schiphorst, den Preis „Ehren-Lubina“. Beim 17. Filmfestival Cottbus werden bis Samstag rund 80 Filme aus 25 Staaten gezeigt, vorrangig aus mittel- und osteuropäischen Ländern, aber auch aus Zentralasien und der Kaukasusregion. Unter dem Titel „after YU“ liegt der Fokus in diesem Jahr auf den Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawiens. Einen weiteren Programmbaustein bildet die Retrospektive 2007 „Neue Heimat Brandenburg“. Dabei handelt es sich um eine Filmreihe anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Mark Brandenburg. Im Rahmen des Festivals findet das filmwirtschaftliche Forum „Connecting Cottbus“ statt. Bei diesem Ost-West-Koproduktionsmarkt suchen Produzenten, Autoren und Regisseure Partner für die Realisierung von Spielfilmprojekten. Für die Eröffnungsveranstaltung des Festivals hatte der Ministerpräsident 4000 Euro aus Lottomitteln zur Verfügung gestellt.