Staatskanzlei

Platzeck empfängt neuen israelischen Botschafter

veröffentlicht am 05.02.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat den neuen israelischen Botschafter in Deutschland, Yoram Ben-Zeev, zum Antrittsbesuch empfangen. Bei dem Gespräch in der Potsdamer Staatskanzlei betonten sie die Verbundenheit zwischen Brandenburg und Israel. Gesprächsthema war auch der Israelbesuch Platzecks, der für den Zeitraum vom 5. bis 7. März geplant ist. Als erster brandenburgischer Ministerpräsident war Platzeck bereits im April vergangenen Jahres in Israel. Ben-Zeev war erst vergangene Woche in Potsdam. Er nahm teil am Benefizkonzert des Landes und des Jüdischen Nationalfonds anlässlich der Gründung des Staates Israel vor 60 Jahren. Die Spenden kommen dem „Wald der deutschen Länder“ bei Beer Sheva in der Wüste Negev zugute. Die Musikveranstaltung stand unter der Schirmherrschaft Platzecks. Die beim Benefizkonzert gesammelten Spenden will der Ministerpräsident während seiner Israelreise symbolisch übergeben. Platzeck wird bei seinem Arbeitsbesuch von einer Delegation brandenburgischer Unternehmer begleitet. Es sind zudem Gespräche geplant mit Politikern aus Israel und den palästinensischen Gebieten. Im Gespräch mit Ben-Zeev wies Platzeck auf die wirtschaftlichen Beziehungen Brandenburgs mit Israel hin. Danach waren im Jahre 2006 Papiererzeugnisse, Lastkraftwagen und Spezialfahrzeuge, Waren aus Kunststoffen sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik die wichtigsten Exportgüter Brandenburgs nach Israel. Aus Israel wurden vorrangig Luftfahrzeuge, chemische Vorerzeugnisse, Papierwaren und Maschinen importiert. Ben-Zeev hat eine klassische diplomatische Karriere mit Stationen in Hong Kong, Manila und Los Angeles durchlaufen und gilt als USA-Experte. Berlin ist sein erster Botschafterposten.