Staatskanzlei

Platzeck: Neue Privathochschule regional verankert und international ausgerichtet

veröffentlicht am 06.05.2008

Von der privaten University of Management and Communication (UMC) in Potsdam erwartet Ministerpräsident Matthias Platzeck „weitere Impulse für das Hochschulsystem des Landes“. Die UMC verbinde die grundständige Qualifizierung von Fach- und Führungskräften mit der lebenslangen und berufsbegleitenden Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen, sagte Platzeck bei der offiziellen Einweihung der Privathochschule am Dienstag in Potsdam. Die enge Kooperation mit der Wirtschaft und Ausbildungspartnerschaften mit Unternehmen seien zum „besonderen Markenzeichen des Studiensystems der UMC“ geworden. Der Leitsatz der Hochschule laute: „Regional verankert und international ausgerichtet“. Laut Platzeck hat UMC-Präsident Eberhard Knödler-Bunte mit seiner Aufbauarbeit unter Beweis gestellt, „dass private Hochschulen in besonderer Weise für persönliches Engagement, Risikobereitschaft, Ausdauer und Ideenreichtum stehen.“ Das Hochschulkonzept sei „innovativ und praxisorientiert“. Es verbinde fachliche Elemente von Medien-, Kunst- und Pädagogischen Hochschulen mit der Grundausrichtung einer Fachhochschule. Die UMC als eine der wenigen anerkannten privaten Einrichtungen Brandenburgs füge sich in die „vielgestaltige und facettenreiche Hochschullandschaft“ ein, betonte Platzeck. Der Ministerpräsident begrüßte, dass die UMC bereits die ersten Schritte hin zu einer Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen unternommen habe. Denn die Kooperation zwischen privaten und staatlichen Hochschulen sei wichtig, um die Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des brandenburgischen Hochschulsystems zu stärken. Die UMC muss noch die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat bekommen, die die Voraussetzung für die staatliche Anerkennung ist. Mit der Akkreditierung stellen die privaten Hochschulen des Landes auch ihre bundesweite Konkurrenzfähigkeit unter Beweis. Die Hochschule für Management und Kommunikation knüpfte mit ihrer Gründung im Jahr 2003 an das Berliner PR Kolleg für Öffentlichkeitsarbeit an. 2005 erhielt sie die vorläufige staatliche Anerkennung.