Staatskanzlei

Platzeck überreicht Verdienstorden an Manfred Uhlmann
- Engagement für Förderung junger Musiker gewürdigt

veröffentlicht am 20.08.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat heute das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den ehemaligen Direktor der Musikschule Frankfurt (Oder), Manfred Uhlmann, überreicht. Die hohe Auszeichnung war Uhlmann von Bundespräsident Horst Köhler verliehen worden. Bei der feierlichen Übergabe würdigte Platzeck die „herausragenden Verdienste“ Uhlmanns um den musikalischen Nachwuchs in Brandenburg und ganz Deutschland. Er betonte: „Mit Leidenschaft, hohem Anspruch und großem, selbstlosen Einsatz haben Sie sich jahrzehntelang um die Förderung junger Talente gekümmert und damit bis heute bemerkenswerte musikalische Akzente gesetzt. Ihre weit gefächerte ehrenamtliche Tätigkeit in diesem Bereich ist beispielgebend.“ Aktiv habe Uhlmann am Aufbau der Musikschullandschaft in Brandenburg mitgewirkt – als langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes dieser Bildungseinrichtungen sowie jahrzehntelang in leitender Funktion an der Musikschule Frankfurt (Oder). Platzeck: „Als stellvertretender Direktor und ab 1990 als Direktor prägten Sie maßgeblich die pädagogische Arbeit in dieser Schule.“ Höchste Anerkennung gebühre Uhlmann für sein unermüdliches Wirken für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Brandenburg, sagte Platzeck. Als langjähriger Vorsitzender des Landesausschusses habe er diesen Wettstreit maßgeblich geprägt und bekannt gemacht. Zudem repräsentierte er Brandenburg in der Bundesjury des Wettbewerbs. Bundesweit habe er sich außerdem als Projektleiter einer Initiative zur Förderung des Kontrabassspiels an den Musikschulen einen Namen gemacht. Platzeck fügte hinzu: „Ihre Arbeit hat darüber hinaus auch eine europäische Dimension: Als Mitbegründer des deutsch-polnischen Jugendorchesters vor gut 30 Jahren förderten Sie dieses Ensemble, formten und entwickelten es. Damit gelang Ihnen zugleich ein grenzüberschreitendes Miteinander zwischen deutschen und polnischen jungen Menschen.“