Staatskanzlei

Ministerpräsident zieht positive Olympia-Bilanz – Platzeck: „Athleten haben Brandenburg gut repräsentiert“

veröffentlicht am 24.08.2008

Ministerpräsident Matthias Platzeck hat zum Ende der Olympischen Spiele im Hinblick auf die brandenburgischen Athleten ein positives Resümee gezogen. „Die Sportlerinnen und Sportler haben das Land auf der Weltbühne in Peking sehr gut repräsentiert“, sagte Platzeck am Sonntag in Potsdam. Die sportliche Bilanz sei mit einer Gold-, drei Silber- und sechs Bronzemedaillen beachtlich ausgefallen. Damit habe auch das System der Spitzensport-Förderung im Land seine Olympiatauglichkeit bewiesen. Platzeck wörtlich: „Viele Menschen in Brandenburg haben mitgefiebert und die Daumen gedrückt, sich bei Erfolgen gefreut und bei Fehlschlägen mitgelitten“. In jedem Fall aber ziehe man den Hut vor den tollen Leistungen der Olympioniken. „Für all die spannenden Momente bedanke ich mich im Namen der Brandenburgerinnen und Brandenburger sehr herzlich“, fügte der Ministerpräsident hinzu. Das Sportland Brandenburg sei bestens aufgestellt. In diesem Zusammenhang wies Platzeck darauf hin, dass die überwiegende Mehrzahl der in Peking gestarteten brandenburgischen Athleten vom Verbund aus Sportschule, Olympia-Stützpunkt sowie Bundes- und Landesstützpunkt in Potsdam, Frankfurt (Oder) oder Cottbus profitiere. Platzeck hob ferner hervor, dass zahlreiche Sportler der Bundeswehr beziehungsweise der Bundespolizei angehörten. 37 Sportlerinnen und Sportler aus brandenburgischen Vereinen bildeten das „Team Peking – Land Brandenburg“. Das waren so viele wie nie zuvor. Nicht vergessen werden dürften aber die zweifache Goldmedaillengewinnerin im Schwimmen, Britta Steffen, die aus Schwedt kommt und in Berlin trainiert, betonte Platzeck. Er würdigte auch die Leistung von Ringer Mirko Englich, der zur Feuerwehr-Sportfördergruppe an der Landesschule und technischen Einrichtung für den Brand- und Katastrophenschutz in Eisenhüttenstadt gehört und eine Silbermedaille gewann. Die Landesregierung war in Peking durch Sportminister Holger Rupprecht vertreten. Das Land Brandenburg ist innerhalb der Sportministerkonferenz der Länder federführend für den Leistungssport zuständig. Der offizielle Empfang der Landesregierung und des Landessportbundes Brandenburg für die Olympiateilnehmer findet am 17. September in Potsdam im Stadion Am Luftschiffhafen statt. Knapp zwei Wochen nach den Olympischen Sommerspielen beginnen am 6. September in Peking die Paralympics. Sechs Starter sowie zwei Begleitläufer aus brandenburgischen Vereinen sind in der deutschen Paralympics-Mannschaft, die insgesamt 170 Athleten umfasst.