Staatskanzlei

Terminhinweis:
Die neue Förderstrategie vor Ort im Dialog –
Standortentwicklungskonferenz Havelland-Fläming

veröffentlicht am 10.06.2005

Am Freitag, 10. Juni 2005, werden auf der Standortentwicklungskonferenz der Planungsregion Havelland-Fläming Ministerpräsident Matthias Platzeck, Arbeitsministerin Dagmar Ziegler, Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, Agrarminister Dietmar Woidke, Infrastrukturstaatssekretär Reinhold Dellmann und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel, mit dem Vorstand der Regionalen Planungsgemeinschaft und Vertretern der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern, des Bauernverbandes, der Gewerkschaften und des Tourismusverbandes die Neuausrichtung wichtiger Politikbereiche beraten. Ort: Kleinmachnow, Rathaus, Adolf-Grimme-Ring, 10, Bürgersaal Zu Beginn der Sitzung besteht um 09.00 Uhr die Möglichkeit zu einem Fototermin. Nach Abschluss der nicht öffentlichen Beratung ist gegen 11.45 Uhr ein Pressestatement mit Ministerpräsident Platzeck und dem Vorsitzenden der Regionalen Planungsgemeinschaft, Landrat Lothar Koch vorgesehen (Rathaus, Sitzungssaal 1, 3. Etage). Ministerpräsident Platzeck wird dabei auch eine Zwischenbilanz der bislang abgehaltenen Standortentwicklungskonferenzen ziehen. Bisher fanden Standortentwicklungskonferenzen in den Planungsregionen Prignitz-Oberhavel (Neuruppin); Uckermark-Barnim (Eberswalde) und Lausitz-Spreewald (Cottbus) statt. Den Abschluss der Konferenzserie zum Dialog vor Ort bildet am 16.06. die Planungsregion Oderland-Spree (Beeskow). Zum Hintergrund: Seit Ende Februar findet im Land Brandenburg eine umfassende Diskussion zur Neuausrichtung wichtiger Bereiche der Landespolitik statt. Im Mittelpunkt stehen dabei Konzepte zur Stärkung von Branchen-Kompetenzfeldern und Wachstumskernen, die Überlegungen zur Überarbeitung des Zentrale-Orte-Systems, Fragen der demografischen Entwicklung und die Entwicklung des ländlichen Raumes. In zahlreichen Veranstaltungen haben die für diese Politikbereiche zuständigen Minister in den Kommunen, den Regionalen Planungsgemeinschaften und bei Verbänden über die angelaufenen Arbeiten informiert sowie Anregungen und konkrete Vorschläge aufgenommen. Dabei ist deutlich geworden, dass nach der Einsicht, nicht mehr so wie bisher weiter machen zu können, in den Regionen selbst ein Umdenken stattfindet und mehr als in der Vergangenheit die Verantwortung für die Mobilisierung der eigenen Kräfte spürbar wird. Diese Entwicklung wird die Landesregierung weiter unterstützen. Ministerpräsident Matthias Platzeck hatte deshalb in Absprache mit dem Kabinett für Juni zu 5 Standortentwicklungskonferenzen eingeladen, die in den Planungsregionen stattfinden. Dabei soll gemeinsam eine erste Bilanz der Diskussion gezogen und die bis dahin erarbeiteten Konzepte und Vorstellungen der Landesregierung beraten werden. Gleichzeitig sollen die in den Planungsregionen bis dahin entwickelten Vorstellungen durch die Landespolitik aufgenommen werden, um gemeinsam erfolgreich für Wachstum und die Sicherung gleichartiger Lebensverhältnisse im Land Brandenburg wirken zu können.