Staatskanzlei

Landesregierung beschließt Bildung eines gemeinsamen Fahrzeugpools für Ministerien und Behörden am Standort Potsdam

veröffentlicht am 06.09.2005

Zu den Ergebnissen der heutigen Kabinettsitzung teilt Regierungssprecher Thomas Braune mit: Ziel: Effizienterer Einsatz von Fahrzeugen und Personal Die Landesregierung hat heute die Bildung eines gemeinsamen Fahrzeugpools der obersten Landesbehörden und ihrer nachgeordneten Bereiche am Standort Potsdam beschlossen. Damit werden 116 Dienstfahrzeuge und 57 Kraftfahrer zukünftig vom Liegenschafts- und Bauamt Potsdam zentral für die zehn Ministerien und deren nachgeordneten Behörden verwaltet. Bisher gab es in Potsdam sechs Fahrzeugdienste, die von verschiedenen Ministerien verwaltet und genutzt wurden. Diese „Insellösungen“ werden jetzt von dem neuen zentralen Pool abgelöst. „Ziel der zentralen Bewirtschaftung ist es, bei der Unterhaltung und Beschaffung der Dienstfahrzeuge in Zukunft Einsparungen zu erzielen. Dies entlastet mittelfristig und dauerhaft den Haushalt“, sagte Finanzminister Rainer Speer. „Die Vorteile von gebündelten Dienstleistungen liegen auf der Hand. Arbeitsabläufe werden optimiert und das zur Verfügung stehende Personal effizienter eingesetzt. Durch die bessere Auslastung der Dienstfahrzeuge kann auch die Anzahl der Autos reduziert werden, was zu Kostensenkungen führt“, so Speer. Im Juni 2003 hatte der Landtag die entsprechende Vorlage der Landesregierung bestätigt, bis 2005 gebündelte dienstortbezogene Fahrdienste für die allgemeine Landesverwaltung im Land Brandenburg einzurichten. Der Ausschuss für Verwaltungsoptimierung hatte sich 2004 dafür ausgesprochen, dass die Liegenschafts- und Bauämter die Dienstfahrzeuge verwalten sollen. Bereits 2004 wurden fünf solcher Fahrzeugpools an den Standorten Bernau, Brandenburg, Cottbus, Frankfurt/Oder und Wünsdorf eingerichtet. Die Bildung des zentralen Fahrzeugpools in Potsdam soll im Dezember 2005 abgeschlossen sein.