Staatskanzlei

Kabinett beschließt zentrale Beschaffungsstelle

veröffentlicht am 27.09.2005

Der Standardbedarf für die gesamte unmittelbare Landesverwaltung soll künftig effektiver und kostengünstiger eingekauft werden. Das Kabinett beschloss am Dienstag in Potsdam, dafür beim Zentraldienst der Polizei eine entsprechende Serviceeinrichtung aufzubauen. Über diese zentrale Beschaffungsstelle sollen künftig alle Standardartikel wie etwa Büro- und Geschäftsbedarf oder auch Büromöbel eingekauft werden. Die Bestellabwicklung für die Einrichtungen und Behörden des Landes wird dabei durch das seit der Polizeireform im Jahre 2002 äußerst erfolgreich und kostengünstig arbeitende ‚elektronische Warenhaus’ des Zentraldienstes der Polizei unterstützt. „Diese effizientere Beschaffungsorganisation eröffnet Einsparmöglichkeiten durch günstigere Einkaufspreise und Kostenreduzierung im Personalbereich. Vor dem Hintergrund eines immer komplexer werdenden Vergaberechts kann auch die Verfahrenssicherheit verbessert werden. Die zentrale Beschaffungsstelle ermöglicht die Konzentration von entsprechendem Spezialwissen an einer Stelle. Auch kann die Einhaltung von Vergabevorschriften besser kontrolliert werden. Das dient auch der Korruptionsprävention. Mit der jetzt beschlossenen Lösung können wir an die hervorragenden Erfahrungen unserer Polizei bei der zentralen Beschaffung anknüpfen“, erläuterte Innenminister Jörg Schönbohm.