Staatskanzlei

„Brandenburg. Offen für Entdecker.“
Chef der Staatskanzlei Clemens Appel eröffnet Landeszelt mit Weltmeisterinnen des 1. FFC Turbine Potsdam

veröffentlicht am 30.09.2005

„ Mit `Brandenburg. Offen für Entdecker´ stellt Brandenburg sich vor und lädt alle Besucherinnen und Besucher zum Tag der Deutschen Einheit ein, zwei Tage bei uns zu Gast zu sein. Sie haben hier viele Möglichkeiten, angefangen von sportlichen Aktivitäten beim Torwandschießen bis zur Teilnahme an interessanten Talkrunden mit Prominenten des Landes, die Tipps geben, was es zu entdecken gibt“, so der Chef der Staatskanzlei, Clemens Appel.

Mit einem Schuss auf die Torwand und einem Rundgang durch die neue Ausstellung eröffnet der Chef der Staatskanzlei am 2. Oktober 2005 um 11.00 Uhr das Landeszelt zum Tag der Deutschen Einheit. Gemeinsam mit Appel treten die Weltmeisterinnen vom 1. FFC Turbine Potsdam, Conny Pohlers und Navina Omilade an.

Ministerpräsident Matthias Platzeck wird um 14.15 Uhr das Landeszelt besuchen.

Selbstbewusst präsentiert sich Brandenburg nicht nur als ein Land der Höchstleistungen und des Sports. Die Aktionen und Talkrunden in den zwei Tagen lassen die vielfältigen Themen der Ausstellungstafeln lebendig werden:

Brandenburg. Offen für die Umwelt, ...für Nachbarn, ...für Wandel,...für Inspiration, ...für Höchstleistung, ...für Wissensdurstige, ...für Engagement, ...für Innovation, ...für Macher, ...für Forscher, ...für Hightech, ...für Gäste, ...für Mobilität, ...für Tradition, ...für Gemeinsamkeit, ...für Familien, ...für Verantwortung, ...für Perspektiven, ...für Lebensfreude, ...für Netzwerke.

Auf die nachfolgenden Highlights am 2./ 3. Oktober 2005 im Landeszelt im hinteren Lustgartenbereich, zu erkennen an den großen Ballons, möchten wir noch mal gesondert aufmerksam machen (Moderation am 03.10.05 Tatjana Jury vom RBB):

1. Brandenburg. Offen für große Erlebnisse - Von der Braunkohleregion zur Erlebnisregion! Talkrunde im Landeszelt, 02.10.05 um 11.45 mit anschließender Eröffnung des überdimensionalen Memoryspieles MEMO-See

Den Wandel und die Entwicklung der Braunkohleregion zu einem touristischen Markenzeichen diskutieren: Carsten Feucht, Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land, Ditmar Gurk, Vorsitzender des Besucherbergwerks F60, Christian Tänzler, TMB Tourismus Marketing Brandenburg GmbH, Staatssekretär Reinhold Dellmann, Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und Landrat Holger Bartsch, Vorsitzender der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald

Wie Brandenburg und seine Menschen in 15 Jahren Deutsche Einheit das Land gestaltet haben, wird am Beispiel des Strukturwandels der Braunkohleregion in der Lausitz deutlich. Die Gesprächspartner diskutieren die Entwicklung der Region zu einem touristisch attraktiven und wirtschaftlich erfolgreichen Standort. Zu den 24 Projekten und Attraktionen gehören u.a. das Besucherbergwerk F 60 mit der gleichnamigen Förderbrücke, die Slawenburg Raddusch und der Senftenberger See. Im Anschluss erfolgt die Eröffnung des Memoryspiels MEMO-See zu den 24 IBA-Projekten auf 48 Groß-Bausteinen.

2. Brandenburg. Offen für Natur – Auf der Spur der Landesgartenschau Rathenow 2006, 02.10.05, 13.00 Uhr

Dr. Hans-Jürgen Lemle, Geschäftsführer der Laga, Ronald Seeger, Bürgermeister der Stadt Rathenow, Dieter Hütte, Geschäftsführer TMB, Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Dr. Harald Hoppe, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz,

Die Landesgartenschau ist für alle ein Anlass, 2006 ins brandenburgische Rathenow zu kommen. Unter dem Motto „ Den Farben auf der Spur“ werden das Programm und die touristischen Highlights präsentiert und diskutiert. Bislang waren alle Gartenschauen in Brandenburg sehr erfolgreich, davon wird Oberbürgermeister Jann Jakobs aus Potsdam, Ausrichterstadt der BuGa 2001 berichten. Dass sich touristische Besucher sicher sein können, gute Verkehrsanbindungen und Unterkünfte zu finden, kann Dieter Hütte versichern. Der Bürgermeister der Stadt Rathenow, Ronald Seeger, zeigt, wie sich die Stadt sonst noch vorbereitet , um ihren Gästen viele Annehmlichkeiten zu bieten. Jede Gartenschau bewirkt auch „Standortverbesserungen“ und trägt zu Entwicklungssprüngen bei, wie vom Vertreter des Ministeriums für Ländliche Entwicklung und Raumordung, Dr. Hoppe, zu erfahren sein wird. Alles in allem gilt: „Brandenburg. Offen für seine Gäste.“

3. Brandenburg. Offen für Trends, Macher und Innovationen

Modenschau mit Spremberger Tuchen im Landeszelt am 02.10.05, 15.00 Uhr

Christine Hertier , Gesellschafterin der Spremberger Tuche GmbH, präsentiert Mode aus in der Spremberger Färberei gefärbten Stoffen.

"Wir sind weltweit das einzige Unternehmen mit Maschinen, in denen 10.000 bis 20.000 Meter Stoff auf einmal gefärbt werden können", erläutert Geschäftsführer Leon Gonczarowski. "Moderne Umwelttechnologien sorgen für eine saubere und Ressourcen sparende Produktion. Wir haben die bessere Qualität und schnellere Lieferzeiten." Die Mitarbeiterzahl des Unternehmens stieg durch die neue Färberei von 48 auf 100.

4. Brandenburg. Offen für Perspektiven – früh übt sich, was ein Unternehmer werden will - Schüler- und Studentenunternehmen berichten über Chancen, Risiken und Erfolge, 02.10.05 , 16.00 Uhr

Jugend@business=Perspektive, Schülerunternehmen des Marie-Curie-Gymnasiums Wittenberge, Markus Kuhnert, Multimedia Summerworld, Prof. Dr. Carsten Becker, FH Potsdam, Ulrich Junghanns, Wirtschaftsminister

Der Entdeckung folgt die Perspektive und schließlich die Macher und Gründer, die sie erkennen. Die Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie Gymnasiums Wittenberge haben „entdeckt“, dass sie durch Vernetzung, Kommunikation und Kooperation dazu beitragen können, dass junge Menschen berufliche Perspektiven in Ihrer Heimat entdecken. Das war für sie Perspektive genug, ihr eigenes Unternehmen, die Online–Kooperationsplattform „Jugend@businness=Perspektive“ zu gründen.

5. Brandenburg. Offen für Unternehmergeist – erfolgreiche Unternehmer und Macher im Gespräch, Landeszelt, 02.10.05 , 16.00 Uhr

Petra Damm, Airkom Druckluft GmbH, eine von 3 Unternehmerinnen des Jahres 2005, Oliver Enderlein, Dacapo-Holzbau GmbH, Gründerchampion 2005, Lutz Pfister, Geschäftsführer Funkwerk Dabendorf, Ulrich Junghanns, Wirtschaftsminister

Petra Damm, frischgekürte Unternehmerin des Jahres, und Oliver Enderlein, Champion des Jahres, berichten über ihre Erfahrungen, Widerstände, Probleme und wie sie diese überwunden haben. Lutz Pfister zeigt auf, wie er das Traditionsunternehmen Funkwerk Dabendorf erfolgreich modernisiert und zu neuen Erfolgen geführt hat. Im Reigen der Perspektiven und Gründer stehen hier besonders die „Macher“ mit Unternehmergeist, Mut und Kontinuität im Mittelpunkt. Im Gespräch mit Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns werden „Typisches“ und „Besonderes“ des Wirtschafts- und Unternehmensstandortes Land Brandenburg erörtert.

6. Brandenburg. Offen für Geschichte – „Es war einmal ...“ gelebte und erzählte Geschichte in Brandenburgs Schlössern, 02.10.05, 17.50 Uhr

Märchenerzählerin Karin Elias erzählt eine brandenburgische Geschichte. Anschließend Gespräch über Brandenburgs Kulturgüter mit Freifrau von Thüngen, Inhaberin Schloss Groß Ziethen, Matthias Marr, Stiftung Schlösser und Gärten, Schloss Paretz, Herr Klemisch, Brandenburgische Schlösser GmbH, Dieter Hütte, Geschäftsführer Tourismus Marketing Brandenburg GmbH, Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Ohne Vergangenheit keine Gegenwart, ohne Gegenwart keine Zukunft. Ein Reichtum des Landes Brandenburg ist seine Vielzahl an Schlössern mit sich jeweils darum rankenden Geschichten. Die Zeit bringt es mit sich, diese Orte und Räume dem Gemeinwesen nutzbar zu machen und diese mit Leben anzufüllen. Brandenburg ist auch hier offen für Innovation und Inspiration. Vor diesem Hintergrund diskutieren Vertreter der Schlösser mit Dieter Hütte, Chef der Tourismus Marketing mbH und Kulturministerin Johanna Wanka Modelle über Erfahrungen, Wünsche, Träume und Ideen.

Am 3. Oktober 2005 finden Sie im Programm des Landeszeltes zusätzlich folgende Veranstaltungen, moderiert von Tatjana Jury:

7. Brandenburg. Offen für Forscher, Wandel und Zusammenarbeit - führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, 03.10.05, 15.00 Uhr

Gäste: Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin Europauniversität Viadrina, Prof. Dr. Dr. Rolf Emmermann, Vorstand Geoforschungszentrum Potsdam, Prof. Dr. Helene Kleine, Rektorin FH Potsdam, Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin Wissenschaft, Forschung und Kultur, Ulrich Junghanns, Wirtschaftsminister

Herausragendes Forschungspotenzial, gekoppelt an Vernetzung und fachübergreifender Kooperation, ermöglichen Brandenburg nach 15 Jahren Deutschen Einheit einen Platz in der internationalen Spitzenforschung. So wurde beispielsweise im Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ) ein Tsunami-Frühwarnsystem entwickelt, welches von international herausragender Bedeutung ist. Gemeinsam reden die Gäste nicht nur über die Leistungen der Brandenburger Hochschullandschaft als entscheidendem Wirtschaftsfaktor, sondern auch über zukünftige Perspektiven Brandenburgs im internationalen Kontext.

8. Brandenburg. Offen für Nachbarn und Gäste - mit intakter Natur, Gesundheitsangeboten und Entspannung, 15.40 Uhr

Im Gespräch mit Tatjana Jury: Wolfgang Niebuhr, Vorstandsvorsitzender der AOK, Prof. Dr. Karl-Friedrich von Richthofen, Kaufmännischer Direktor der Fontane Kliniken, Prof. Dr. Volker Mattausch, Geschäftsführer Pro Vital Sport-Gesundheitszentrum Bernau Waldsiedlung, Dieter Hütte, Geschäftsführer Tourismus Marketing Brandenburg, Dagmar Ziegler, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie

Vorbeugen ist besser als Heilen. Erholung und Kuren, die nachhaltig sind, stärken das Immunsystem. Dabei können Kuren und auch Heilbehandlungen durchaus angenehm sein und „Urlaubscharakter“ haben. Brandenburg, offen für Entdecker, Forscher, Macher und Gründer, hat sich daran orientiert und bietet nicht nur Großstädtern komfortable Möglichkeiten der Regenerierung und Erholung. Über die Vielfalt der Möglichkeiten und Perspektiven diskutiert Gesundheitsministerin Dagmar Ziegler mit den Experten von Gesundheit und Tourismus.

9. Brandenburg. Offen für Kreative, Innovation und Inspiration - Künstler und Macher, 03.10.05, 16.40 Uhr

Thomas Rühmann, Schauspieler, Theater am Rand in Zollbrücke an der Oder, Wieland Eschenburg, Kulturstiftung Cottbus, Christoph Wichtmann, Kulturfeste im Land Brandenburg, Prof. Dr. Dieter Wiedemann, Präsident Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdamn, Brigitte Faber-Schmidt, Geschäftsführerin Kulturland Brandenburg, Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Ein wesentlicher Standortfaktor in Brandenburg ist neben der historischen die belebte und gelebte Kulturlandschaft in Form einer innovativen Film– und Theaterwelt. Auch hier ist Brandenburg offen für Entdecker, besonders der gestaltenden und bildenden Künste . Das von Thomas Rühmann, dem bundesweit bekannten Schauspieler aus der "Sachsenklinik" gegründete "Theater am Rand" ist eine solche Innovation. Auch Prof. Wiedemann von der Hochschule für Film und Fernsehen und die Event-Spezialisten der Kulturfeste und des Kulturlandes wissen hierzu Neues zu berichten.