Staatskanzlei

Platzeck besucht „Potsdamer Tafel“ – Lob für ehrenamtliche Helfer

veröffentlicht am 22.12.2005

Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat am Donnerstag der „Potsdamer Tafel e.V.“ einen vorweihnachtlichen Besuch abgestattet. Dabei würdigte er die Arbeit der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer. Zugleich rief Platzeck die Potsdamer Bevölkerung auf, die Arbeit der Einrichtung durch Spenden zu unterstützen. Platzeck selbst überreichte bei dieser Gelegenheit eine private Geldspende an die Einrichtung. Platzeck besucht traditionell kurz vor Weihnachten soziale Einrichtungen im Land. Die Arbeit der „Potsdamer Tafel“ verfolgt und unterstützt er schon seit mehreren Jahren. Der brandenburgische Ministerpräsident würdigte bei seinem Besuch der „Tafel“ erneut das Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer in Brandenburg. Ohne deren Einsatz wären viele Projekte nicht denkbar. Dies beginne beim Sport und gehe über die Altenpflege bis hin zu Einrichtungen wie den „Tafeln“. Diese würden in akuten Notlagen helfen, ohne nach Ursachen und Schuldigen zu fragen, unterstrich Platzeck. Die „Potsdamer Tafel e.V.“ wurde im Februar 1998 nach dem Vorbild der Tafelaktionen in zahlreichen anderen Großstädten ins Leben gerufen. Sie hilft vier Mal pro Woche rund 200 bis 300 Menschen mit Lebensmitteln aus. Die Einrichtung finanziert sich aus Spenden. Gesammelt werden sowohl Bargeldbeträge für Miete, Telefonkosten, Postgebühren, Strom, Heizung, Benzin, Versicherung und Reparaturkosten für das Verteilfahrzeug etc., als auch Sachspenden von Lebensmittelgeschäften und –ketten. Die bis zu zwölf Mitarbeiter der Tafel sind ausschließlich ehrenamtlich tätig. Von ihnen werden verschiedene Ausgabestellen, Obdachlosenheime, Suppenküchen und andere soziale Einrichtungen mit Lebensmitteln, Obst, Gemüse, Backwaren und Konserven beliefert, die dann kostenlos an Bedürftige weitergegeben werden.