Staatskanzlei

Platzeck: Netzwerke sind Geburtshelfer für zukunftsorientierte Projekte und Produkte

Abschluss der Netzwerktour des Ministerpräsidenten

veröffentlicht am 02.02.2006

Ministerpräsident Matthias Platzeck zeigte sich nach insgesamt 5 Netzwerkbesuchen bei der heutigen Arbeitsvisite in Rathenow darin bestätigt, dass die Förderung von Branchennetzwerken ein wichtiger Baustein der künftigen Wirtschaftsförderung ist. Vor Vertretern des Netzwerkes Optik sagte Platzeck: : „Netzwerke haben unter zum Teil schwierigen Bedingungen hervorragende Ergebnisse erzielt. Durch intensive Zusammenarbeit wurden vorbildhaft Kräfte gebündelt, um eigene Stärken zu stärken – das ist etwas, worauf Netzwerke stolz sein können“. Der Ministerpräsident führte weiter aus: „Ihre Strukturen sind Geburtshelfer für zukunftsorientierte Projekte und Produkte in Brandenburg. Unternehmensübergreifende Kooperationen bei Beschaffung, Produktion und Vermarktung werden ebenso erleichtert wie die Vernetzung mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen. Damit stärken Netzwerke die Innovationskraft der Unternehmen und erhöhen die Marktchancen. Gleichzeitig erreichen wir eine betriebliche Stabilisierung und intensivere regionale Verankerung. Von den Netzwerken profitieren die kleineren aber auch die großen Unternehmen.“ Platzeck hatte in den vergangenen Monaten Netzwerke in Herzberg und Eisenhüttenstadt (Metall), Potsdam (Medien) und Wildau (Luftfahrt) besucht. Sie zählen zu den 16 Branchen-Kompetenzfeldern in Brandenburg, auf die sich die Wirtschaftsförderung künftig konzentriert. Die starken Branchen werden besonders gefördert werden und Ausstrahleffekte entfalten („Stärken stärken“). Ziel ist es, ein bedarfsgerechtes Paket an passenden Förderinstrumenten anzubieten, das sich an den Bedürfnissen und Prioritäten der jeweiligen Branche ausrichtet. Die Branchenstrategien sollen unter Einbeziehung der Wirtschaft und anderer wirtschaftsnaher Akteure erarbeitet werden. Das Wirtschaftsministerium fördert den Aufbau von Netzwerken über das neue Instrument „GA-Clustermanagement“.