Staatskanzlei

50 Tage vor der Fußball-Weltmeisterschaft: Land sagt Danke für das Engagement vieler Bürger

veröffentlicht am 20.04.2006

Das WM-Organisationskomitee, der Landesfußballverband Brandenburg, der Landessportbund, die Stadt Cottbus und die Landesregierung haben heute Abend rund 350 ehrenamtlich engagierte Brandenburger zu einer Ehrenamts-Gala in die Stadthalle Cottbus geladen. Die Veranstaltung unter dem Titel: „Ehrensache- wir sind dabei!“ ist Teil einer Tour der FIFA , die Vorfreude auf das MEGA- Event auch in die Regionen tragen will, die nicht Spielort sein werden. Höhepunkt ist die Präsentation des originalen FIFA WM-Pokals. Schirmherr der Veranstaltung ist Ministerpräsident Matthias Platzeck. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Appel betonte in seiner Begrüßung, dass die Veranstaltung ein Dankeschön für alle jene sein soll, die Tag für Tag, Jahr für Jahr sich bürgerschaftlich im Land engagieren und dabei nicht im Rampenlicht stehen. Man dürfe nie vergessen: Auch die Teilnahme an einer Fußballweltmeisterschaft fuße auf dem jahrelangen Einsatz ehrenamtlicher Trainer in den vielen Fußballvereinen draußen im Lande. Dank zu sagen gelte es aber heute nicht nur den vielen tausend ehrenamtlich Engagierten im Sport, son-dern auch den Ehrenamtlern bei den Feuerwehren und den Rettungsdiensten sowie den Senioren- und Schülervertretern und aus vielen anderen Bereichen der Gesellschaft. Appel sagte weiter: „Ich freue mich, dass wir in Brandenburg in den letzten Jahren eine Zunahme des bürgerschaftlichen Engagements in allen Bereichen feststellen konnten. Wir brauchen Sie alle! Es ist auch meine Lebenserfahrung: Es macht Spaß mit anderen, für andere da zu sein! Und es gibt Bereiche, wo die Bürger einfach besser, sozialer sein können als der Staat. Dennoch muss der Staat seine Aufgaben trotz knapper Kassen auch künftig wahrnehmen. Das Engage-ment der Bürger darf nie ausgenutzt und zum Feigenblatt für den Rückzug des Staates werden. Aber der Staat alleine kann die Gesellschaft nicht mit Leben erfüllen. Das müssen die Bürger selber tun.“