Staatskanzlei

Platzeck: Sommerkonzerte sind Beispiel für Bürgerengagement

veröffentlicht am 17.06.2006

Die Brandenburgischen Sommerkonzerte sind nach den Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck eine gelungene Mischung aus anspruchsvoller Musik, bauhistorischen Glanzlichtern und anregendem Miteinander. Die Vielfalt der Stilrichtungen und Künstler mache den besonderen Charakter dieses Festivals aus, sagte der Schirmherr des Festivals am Samstag zur Eröffnung in Potsdam. Dies habe die Sommerkonzerte weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt gemacht. Die Verbundenheit vieler Menschen aus der Region mit dieser Konzertreihe erkläre sich jedoch nicht nur aus dem musikalischen Programm oder dem Anliegen der Veranstalter, auch Nachwuchskünstler einem größeren Publikum vorzustellen. Platzeck verwies darauf, dass die Sommerkonzerte 1990 aus einer privaten Initiative von Bürgern aus Brandenburg und Berlin ins Leben gerufen wurden, um Ost und West einander näher zu bringen. „Dieser vorbildliche Bürgersinn wirkte ansteckend“, betonte er. Die Idee, Musik und Lesungen an landschaftlich und historisch besonders reizvollen Orten im Rahmen einer Landpartie anzubieten, habe viele private Unterstützer gefunden. Platzeck dankte Helfern und Sponsoren. Er würdigte zugleich, dass ein Teil der Einnahmen denkmalpflegerischen Projekten zugute komme. Den Auftakt der Sommerkonzerte, die bis zum 10. September dauern, bildete in der Potsdamer Kirche St. Peter und Paul ein Konzert des Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach. In seinem Grußwort zur Eröffnung teilte Ministerpräsident Platzeck außerdem mit, dass von der Landesregierung die Gelder für den vierten Bauabschnitt der Sanierungsmaßnahmen an der Kirche vorzeitig bewilligt wurden. 135.000 Euro stünden aus dem Denkmalschutzprogramm für die Sanierung des Turmhelms zur Verfügung.