Staatskanzlei

Platzeck: „Turbine Girls Camp” fördert Teamgeist und Fairness

veröffentlicht am 07.08.2006

Das deutsch-polnische Mädchenfußball-Projekt „Turbine Girls Camp“ fördert nach den Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck auf beispielhafte Weise Teamgeist und Fairness. „Bei dieser Initiative lernen junge Menschen auch, wie wichtig Verständnis füreinander und Toleranz sind“, sagte Platzeck am Montag bei der Eröffnung des Camps in Potsdam. Bei dem zweiwöchigen Projekt machen 16 polnische Mädchen und 15 Potsdamerinnen mit. Durch die Weltmeisterschaft in Deutschland habe das Interesse am Fußball enorm zugenommen, auch bei Frauen und Mädchen, fügte der Schirmherr des Projektes hinzu. „Bei dem Camp bietet sich den Mädchen die einmalige Chance, nicht nur einander kennen zu lernen, sondern auch die Heimat der anderen zu besuchen. Dabei sehen sie mit eigenen Augen, wie man dort lebt. Einmal mehr ebnet der Sport den Weg zur Verständigung“, so Platzeck. Das Camp unter dem Motto „Magda kickt mit Lena“, bei dem es auch um das Finden und Fördern von Nachwuchstalenten geht, hatte am 31. Juli in Wroclaw begonnen. Dort übten die Acht- bis Zwölfjährigen beim Frauenfußball-Meister AZS Wroclaw. Nun werden sie eine weitere Woche mit Spielerinnen von Turbine Potsdam, dem deutschen Frauenfußball-Meister, in der brandenburgischen Landeshauptstadt trainieren. Auf dem Programm steht jedoch nicht nur Sport. Während des Potsdamer Camps sind beispielsweise der Besuch der Kunstschule und des Olympiastadions sowie eine Dampferfahrt geplant. Organisator des Camps ist die F.C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz in Zusammenarbeit mit dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem AZS Wroclaw. Die Stiftung übernimmt einen Großteil der Finanzierung. DFB-Präsident Theo Zwanziger unterstützt das Projekt.