Staatskanzlei

Berlin-Brandenburg kann führende IT-Region werden - Staatskanzleichef Appel sieht Schlüssel dafür in Vernetzung von Hochschulen und Wirtschaft

veröffentlicht am 29.09.2006

Berlin-Brandenburg hat die besten Voraussetzungen, im Bereich der Informationstechnologie zu einer führenden Region zu werden, sagte Staatskanzleichef Clemens Appel bei der Abschlussveranstaltung der 9. Conference on Quality Engineering in Software Technology – CONQUEST 2006 am Potsdamer Hasso-Plattner-Ventures. „Die Region Berlin-Brandenburg ist im weltweit dynamischsten Wirtschaftssektor, der Informationstechnologiebranche, bestens aufgestellt. Keine andere Wirtschaftsregion bundesweit erreicht auf allen wichtigen Technologiefeldern der Sparte eine derartige Unternehmenskonzentration“, zitierte Staatssekretär Appel eine aktuelle, vom Arbeitskreis Software-Qualität und -Fortbildung in Zusammenarbeit mit der Universität Potsdam erarbeitete Studie. Um diese Potenziale auszuschöpfen brauche es eine enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Wirtschaft in regionalen Netzwerken und Forschungsverbünden, so Appel. Ziel müsse es sein, die Unternehmen und insbesondere auch die kleinen Betriebe mit dem Wissenschaftspotenzial der Region zu verknüpfen und damit auch Hochschulabsolventen zu halten. Beispielgebend dafür sei das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. CONQUEST 2006 versammelte in den vergangenen drei Tagen 400 Experten der IT-Branche aus allen Erdteilen zu einem Austausch über Entwicklungen in der Softwareindustrie. CONQUEST 2007 wird im kommenden Jahr in Potsdam stattfinden. In der Region Berlin-Brandenburg stellt die Kommunikations- und Medienbranche derzeit in rund 12.000 Unternehmen rund 150.000 Jobs zur Verfügung. In der Software-Branche nahm seit 1998 die Zahl der Betriebe um 8,3 Prozent zu. Daneben werden in der Region mehr als 22 000 Studierende in 44 Studiengängen der Medien- und Kommunikationsbranche ausgebildet.