Staatskanzlei

Knapp 2,5 Millionen Euro für deutsch-polnische Projekte - Brandenburg und Zachodniopomorskie profitieren

veröffentlicht am 31.10.2006

Brandenburg und die polnische Partnerwojewodschaft Zachodniopomorskie können weitere Projekte beiderseits der Grenze verwirklichen, nachdem der zuständige deutsch-polnische Ausschuss knapp 2,5 Millionen Euro bewilligt hat. Das Geld aus dem EU-Programm INTERREG III A kommt den Bereichen Wirtschaft und Verkehr zugute. Für den Ausbau einer Kreisstraße von der Bundesstraße 2 bis Brodowin erhält der Landkreis Barnim knapp 1,2 Mio. Euro. Damit sollen unter anderem die Erreichbarkeit der touristischen Attraktionen „Ökodorf Brodowin“ und Parsteiner See verbessert und die Anbindung dieser Orte an das überregionale Verkehrsnetz in Richtung Eberswalde zur Autobahn 11 beziehungsweise über Angermünde und Schwedt nach Polen erreicht werden. Weitere Informationen: Landkreis Barnim Herr Krauß, Tel. 03334/214864 Die 3. Energiemesse in der neu errichteten Uckerseehalle in Prenzlau am 13. und 14. Oktober 2006 wurde mit rund 14.000 Euro unterstützt. In diese Leistungsschau zur Anwendung alternativer Energieformen waren in diesem Jahr erstmals auch polnische Aussteller eingebunden. Neben einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit Fachvorträgen stellten sowohl deutsche als auch polnische Unternehmen auf dem Messegelände ihre auf der Basis erneuerbarer Energien betriebenen Produkte vor. Weitere Informationen: Stadt Prenzlau, Tel. 03984/751023 In Szczecin (Stettin) wird nächstes Jahr eine große internationale Schifffahrtsveranstaltung „The Tall Ship Races“ stattfinden. Für grenzüberschreitende Werbung für das Ereignis erhält die Stadt rund 200.000 Euro. Dazu gehören die Teilnahme Stettins an Wirtschaftsmessen in Deutschland, eine deutsch-polnische Konferenz zum maritimen Tourismus sowie zahlreiche Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, den grenzübergreifenden maritimen Tourismus zu fördern und Stettin dafür als regionales grenzübergreifendes Zentrum zu etablieren. Weitere Informationen: Stadt Greifswald, Frau Frieberg, Tel. 03834 522150 Informationen zum INTERREG- Programm finden Sie unter www.interreg.brandenburg.de.