Staatskanzlei

Platzeck: Einsteintag der Akademie Beleg des Zusammenwachsens der Wissenschaftsregion

veröffentlicht am 15.12.2006

Der erste Einsteintag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Potsdam ist nach Ansicht von Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck Ausdruck des Zusammenwachsens der Wissenschaftsregion. Platzeck betonte heute in seiner Rede auf der Veranstaltung: „Der Einsteintag soll in bester Erinnerung an seinen Namensgeber identitätsstiftend für die weitere Entwicklung unserer Wissenschaftslandschaft in Berlin und Brandenburg sein.“ Mit der künftig jährlich stattfindenden Veranstaltung betone die Akademie ganz deutlich, dass ihre Wurzeln nicht nur in der Bundeshauptstadt lägen, sondern auch in Potsdam. Platzeck erinnerte an prestigeträchtige Akademie-Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Geisteswissenschaften, die mit dem Editionsprojekt des Corpus Coranicum in Potsdam demnächst eine wichtige Ergänzung erfahren. Dort sollen frühe Zeugnisse der Koranüberlieferung umfassend zugänglich gemacht werden. Potsdams wissenschaftliche Exzellenz sei durch den kürzlich verkündeten weiteren Leibniz-Preisträger 2007, Professor Gerald Haug, unterstrichen worden, so Platzeck. Zudem bewerbe sich die Landeshauptstadt um den Titel „Stadt der Wissenschaften“ im Jahr 2008. Dieser Prozess fügt sich aus Sicht Platzecks gut ein in das Leitbild, das Berlin und Brandenburg für die Hauptstadtregion formuliert haben. Platzeck sprach sich dafür aus, die in ihrer Bedeutung und Reputation gewachsene Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Sinne der Nationalakademien anderer Staaten weiter zu entwickeln. „Diesen Gedanken sollte man wagen, allerdings im ausführlichen Dialog mit anderen Akademien der Wissenschaften unserer Republik“, unterstrich Platzeck.