Staatskanzlei

Freiwilligenagenturen schließen sich zusammen – Platzeck: Arbeitsgemeinschaft ist stabiles Dach

veröffentlicht am 13.01.2007

Die 14 regionalen Freiwilligenagenturen im Land Brandenburg wollen sich zu einer Landesarbeitsgemeinschaft (LAGFA) zusammenschließen. Ministerpräsident Matthias Platzeck unterstützt die Gründung der LAGFA aus Lottomitteln. Für die Gründung am 18. Januar im Brandenburgsaal der Staatskanzlei stellte er 1.000 Euro zur Verfügung. „Das Ehrenamt ist eines unserer höchsten gesellschaftlichen Güter“, sagt Platzeck. „Deshalb unterstützen wir, wo es geht. Der Zusammenschluss zu einer schlagkräftigen Landesarbeitsgemeinschaft entspricht dem Wunsch vieler Engagierter in den Freiwilligenagenturen. Hier lassen sich Erfahrungen austauschen, Projekte planen und neue Ehrenamtliche gewinnen. Die Ehrenamtlichen haben sich mit ihren Agenturen ein tragfähiges Fundament geschaffen. Jetzt kommt ein stabiles Dach darauf.“ Kooperationspartner Die Landesarbeitsgemeinschaft soll zudem die Palette der Möglichkeiten bürgerschaftlichen Engagements bekannter machen. Eine zentrale Rolle soll den Agenturen zudem bei der in diesem Jahr geplanten Vergabe des Brandenburger Freiwilligenpasses zukommen. In keinem anderen ostdeutschen Bundesland betätigen sich so viele Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich wie im Land Brandenburg. 33 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren tun dies bereits. Der Anteil freiwillig Engagierter ist seit dem Jahr 1999 zudem überdurchschnittlich gewachsen und schließt zum Bundesschnitt auf. So lautete das Ergebnis einer Landesstudie „Freiwilliges Engagement in Brandenburg 1999 – 2004 im Trend; Ehrenamt, Freiwilligenarbeit und bürgerschaftliches Engagement“, deren Ergebnisse Ministerpräsident Matthias Platzeck im vergangenen Oktober vorgestellt hat.