Staatskanzlei

Servicequalität entscheidend für Brandenburgs Tourismus

veröffentlicht am 07.03.2007

Zum Ausschöpfen seines touristischen Potenzials muss Brandenburg nach den Worten von Ministerpräsident Matthias Platzeck vor allem auf Qualität beim Service setzen. Dies sei die Kernfrage für die Attraktivität der touristischen Angebote, sagte Platzeck am Mittwoch auf der Jubiläumsveranstaltung des Sparkassen-Tourismusforums in Berlin.. Zugleich sei es notwendig, in diesem Bereich mit anderen Regionen Ostdeutschlands sowie Polens zusammenzuarbeiten: „Der Tourismus ist ein tragender Pfeiler in der Wirtschaftsstruktur und eine Job-Maschine. Wenn es gelingt, noch mehr Touristen auch aus dem Ausland für Brandenburg zu interessieren, dann schafft das nicht nur zusätzliche Arbeitsplätze. Es ist auch ein Imagegewinn für Brandenburg und belegt, dass wir ein tolerantes und weltoffenes Land sind.“ Platzeck betonte, das zentrale Thema in der Tourismusbranche müsse Qualität lauten. „Dabei geht es weniger um bestimmte Themen. Die Art, wie wir im Osten die Urlauber als Gäste empfangen, prägt das Bild unserer Regionen in Deutschland, Europa und der Welt. Hervorragend ausgebildete Fachkräfte werden in den kommenden Jahren zunehmend ein knallharter Standortfaktor. Aus diesem Grund arbeiten wir daran, dass wir den Fachkräftebedarf der Zukunft befriedigen können und die Schnittstellen zwischen Schule, Ausbildung und Beruf besser aufeinander abstimmen. Schulen müssen Voraussetzungen schaffen: Fremdsprachenkenntnisse erweitern und mathematisch-naturwissenschaftliches Wissen schärfen. Meines Erachtens muss Schule allerdings auch Tugenden wie Umgangsformen und Einsatzbereitschaft noch stärker vermitteln. Denn das sind Fähigkeiten, die insbesondere Dienstleistungsbranchen wie dem Tourismus zugute kommen.“ Platzeck sprach sich dafür aus, bei Tourismusprojekten mit anderen Regionen in Ostdeutschland, aber auch in Polen zu kooperieren. „Das Pilotprojekt des Deutsch-Polnischen Tourismusforums begrüße ich ausdrücklich, weil es versucht, Menschen und Institutionen des Fremdenverkehrs zusammenzuführen. Das ist ein richtiges Zeichen in einem Europa der durchlässigen Grenzen.“