Staatskanzlei

„Demokratie und Proteste" – Reihe der Demokratiedialoge wird mit Treffen in Potsdam fortgesetzt

Terminhinweis

veröffentlicht am 14.05.2024

Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg“ setzt ihre vierteilige Reihe von Demokratiedialogen fort. Nach Cottbus und Neuruppin für den Süden und den Norden des Landes geht es am Freitag (17. Mai) in Potsdam mit einem Vernetzungstreffen für Westbrandenburg weiter. Die Dialoge veranstaltet die Koordinierungsstelle gemeinsam mit dem Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung (demos).

Dabei werden Kommunal- und Landespolitiker sowie Akteure aus Verwaltungen und Zivilgesellschaft zusammengebracht, um über drängende gesellschaftliche Herausforderungen und mögliche Lösungsstrategien in ihrer Region zu debattieren. Den Vernetzungstreffen gehen Exkursionen voraus. Ziel ist ein noch engerer Austausch und eine noch bessere Vernetzung in den jeweiligen Regionen.

Auch die dritte Vernetzungskonferenz wird von der Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, eröffnet. Anmeldungen zu der Konferenz sind über folgenden Link möglich: Demokratiedialoge (gemeinwesenberatung-demos.de).

Wann           
Freitag, 17. Mai 2024, 10.00 Uhr                     

Wo               
Potsdam Museum, Am Alten Markt 9, 14467 Potsdam

Die Demokratiedialoge werden gefördert durch „Tolerantes Brandenburg“ sowie das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. Sie flankieren das im Jahr 2022 verabschiedete Demokratiestärkungskonzept. Weitere Informationen gibt es im Internet unter gemeinwesenberatung-demos.de/Demokratiedialoge.

Schneider: „Mit unseren Exkursionen und Treffen widmen wir uns aktuellen Themen in den Regionen. Ging es im Süden um die Lausitzer Strukturentwicklung, steht der Dialog im Westen unter der Überschrift ‚Demokratie und Proteste‘. Die Exkursionen gingen nach Feldheim als der ersten und bislang einzigen energieautarken Gemeinde in Brandenburg und nach Falkensee als Ort, in dem sich viele engagierte Menschen rechtsextremer Propaganda entgegenstellen. Demonstrationen und Proteste gehören zum Alltag in der Demokratie, sind legitime Form der Meinungsäußerung und Auseinandersetzung. Wie kraftvoll und wichtig sie für die Demokratie sein können, zeigt das Beispiel der Proteste gegen das Potsdamer Treffen von Rechtsextremen und Rechtspopulisten. Überall im Land formierte sich kurzfristig, aber entschlossen ein Widerstand gegen die von dort aus verbreiteten Remigrationsfantasien. Diese aus dem Stand in kleinen und großen Orten organisierten Aktionen haben gezeigt: Unsere Zivilgesellschaft ist bereit, unsere Demokratie zu verteidigen. Unsere Demokratie ist wehrhaft. Dafür bin ich sehr dankbar.“